Tanta409
Hallo! Am 26.09. habe ich meine tochter per KS geboren. Am ersten Tag hatte ich den Eindruck das das stillen klappt, am 2. Tag schon gar nicht mehr, sie hat gesaugt gesaugt gesaugt und war auch nach über eine stunde noch nicht zufrieden. Am 3. Tag war dann riesen Theater und wir haben wegen sehr Blutigen Brustwarzen zugefüttert. Ich habe dann immer erst angelegt, dann gefüttert. Um zu sehen ob Milvh kommt habe ich abgepumpt, es kam gar nix... Jetzt kommen mitlerweile so 20 ml pro "Pumpgang". Anlegen kann ich immrnoch nicht da meine Brustwarzen vom Pumpen sehr beansprucht sind und es sehr weh tun. Meine Brust ist sehr schwer, also ich denke Milch müsste eigentlich genug drin sein. Die Milchmenge steigert sich aber einfach nicht. Pumpe ca alle 4 Stunden, öfter geht nicht da es dann zu sehr schmerzt. Was kann ich denn machen? Aufgeben möchte ich noch nicht, aber dazu kommt das sie von 100ml gerade mal 1,5 Stunden satt war. Mit pre Nahrung schafft sie schon 5 Stunden!! Das entmutigt auch ziemlich. Ich bin jetzt am überlegen es nochmal mit Stillhütchen zu probieren, dann sehe ich ja wenigstens ob was kommt und meine BW werden etwas geschont. Macht das Sinn? Was kann ich ansonsten tun? Ganz zurück ziehen kann ich mich mit ihr nicht da ich noch einen 4 Jährigen Sohn habe. Eine Stillberaterin habe ich schn gefragt, sie sagte ich muss dadurch und muss anlegen. Sie muss auch dadurch und wenn sie noch so sehr schreit. Das will ich aber nicht, dann verzichte ich lieber auf Stillen, aber das tu ich uns nicht an. Gibt es noch eine sanftere Methode die mir weiterhilft? Habe das Gefühl als wären die Miclhgänge vielleicht auch verstopft, ich hatte beim Pumpen immer so komische längliche schleimige Fäden an der BW hängen (sorry). Wäre für eine Antwort dankbar....
Liebe Tanta409, das Abpumpen und Anlegen sollte keine Schmerzen verursachen, wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an eine Kollegin vor Ort, die Sie SEHEN kann und so sehr viel gezielter beraten kann. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Wie viel Milch eine Frau abpumpen oder ausstreichen kann sagt NICHTS darüber aus, wie viel Milch sie tatsächlich bildet. Erstens gibt es ganz große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Milchpumpen (und noch dazu arbeitet nicht jede Pumpe bei jeder Frau gleich wirkungsvoll). Zweitens ist das Abpumpen oder Ausstreichen eine Technik, die erlernt werden muss (die Frau muss auch lernen mit der Pumpe einen Milchspendereflex auslösen zu können) und drittens gibt es keine Pumpe, die so wirkungsvoll eine Brust entleeren kann wie ein Baby. Dazu kommt, dass der Milchspendereflex bei der Mutter um ein vielfaches besser durch ein Baby als durch eine Milchpumpe ausgelöst wird. Es kann sein, dass Sie nicht die richtige Pumpe verwenden, welche nehmen Sie denn? Ich gebe Ihnen noch einige Tipps zum Abpumpen, aber es wäre auf alle Fälle besser, wenn Ihr Kind möglichst bald wieder selbst an der Brust trinken würde und Sie mit ihm ein sogenanntes Saugtraining machen würden. Meine Kolleginnen könnten Ihnen das zeigen! Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist neben einer Pumpe, die zu Ihnen passt, das Auslösen des Milchspendereflexes. Eine Pumpe ist eine Maschine und nicht Ihre weiche, kuschelige und wohlriechende kleine Tochter. Sie löst nicht die gleichen Gefühle in Ihnen aus wie Ihr Baby und Ihr Körper muss erst lernen auf die Pumpe mit einem Milchspendereflex zu reagieren. Um den Milchspendereflex auszulösen, können Sie einige der folgenden Methoden der physischen und psychischen Stimulation einsetzen: Abpumpen in einer vertrauten und angenehmen Umgebung, vielleicht immer am gleichen Platz, im gleichen bequemen Sessel (ideal wäre ein Stuhl, der Ihre Arme in einer bequemen Haltung stützt und es Ihnen ermöglicht den ganzen Körper zu entspannen). Störungen so gering wie möglich halten. Sie sollten z.B. das Telefon aushängen, etwas entspannende Musik anschalten und alles was Sie brauchen könnten bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Einhalten eines Rituals vor dem Abpumpen. Das Einhalten eines bestimmten Ablaufs vor dem Abpumpen, kann Ihren Milchspendereflex anregen und auch als psychologischer Auslöser dafür wirken. Einige der folgenden Vorschläge können eventuell auch helfen: Wärmeanwendungen auf den Brüsten, entweder trocken oder feucht. Dazu können feuchte, warme Kompressen oder ein Heizkissen verwendet werden, oder aber Sie duschen warm. Da Wärme entspannend wirkt, sollten Sie sich eine Decke oder eine Jacke über die Schultern legen, oder sich in die Nähe einer Heizquelle setzen. Sanfte Brustmassage, entweder in der Dusche oder direkt vor dem Abpumpen. Das hilft besonders dann, wenn Sie angespannt sind. Brustwarzenstimulation, durch sanftes Reiben oder Rollen der Brustwarzen. Fünf Minuten Entspannung. Die Anwendung der Atemübungen aus der Geburtsvorbereitung oder einfach nur ruhiges Dasitzen und sich dabei etwas Angenehmes vorstellen (einen warmen Sandstrand mit Wellen, die ans Ufer plätschern, ein Gebirgsbach oder eine tropische Brise). Das Abpumpen mehrmals unterbrechen um die Brust zu massieren. Es sollte möglich sein, den Milchspendereflex mehrfach stimulieren, indem Sie das Abpumpen nach etwa zehn Minuten unterbrechen, Ihre Brust massieren und dann wieder pumpen. (Bei der La Leche Liga Deutschland können Sie das Infoblatt "Die Marmet Methode" über das Handausstreichen und Massieren der Brust bestellen) Rhythmische Bewegungen beim Abpumpen um das Saugverhalten des Babys nachzuahmen. Beim Saugen übt das Baby einen sanften, rhythmischen Druck auf die Milchseen aus während es einen Sog aufbaut. Um Ihren Milchspendereflex möglichst wirkungsvoll anzuregen, sollten Sie versuchen, das Saugverhalten Ihres Babys an der Brust nachzuahmen. Sie werden nicht alle o.g. Vorschläge verwirklichen können, suchen Sie sich das aus, was Sie für sich als angenehm und gut empfinden. LLLiebe Grüße, Biggi
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