Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich mache mir so langsam echt meine Gedanken. Julian ist am 14.9.2001 geboren und seitdem er 7 Monate alt ist, versuche ich im Beikost zu geben: Mittags ißt er allerhöchstens ein halbes Gläschen Möhren/Kartoffel (wenn überhaupt) danach macht er solange Randale bis ich ihn stille.... wenn ich Öl reintue ißt er garnichts davon(aber das muss man doch , oder????)!!!! Nachmittags 2 oder3 Löffel Apfel.... von Getreide-Obst ißt er auch nichts!!! Ansonsten nur Stillen..... Ich hab auch schon andere Sachen (Möhre-Kartoffel mit Fleisch, Blumenkohl/Kartoffel, Kürbis, Apfel-Banane )vorsichtig getestet , aber da ißt er noch weniger bis garnichts (spuckt es sofort aus) Nachts schläft auch auch seit 2 Wochen schlecht und will so etwa 2-3 mal gestillt werden....(dazwischen wird er so mal wach und schläft nur auf dem Arm wieder ein) Mein Problem: Ich bin die eizige die überhaupt noch stillt aus unserer Babygruppe(alle Babys etwa gleich alt-alle schon auf Beikost bzw.nun Hauptkost umgestellt)naja....so schlimm ist da ja ansich nicht..... hab ja hier auch schon Selbstbewußtsein getankt um damit umgehen zu können :o) Julian ist eher ein Leichtgewicht (von Anfang an- laut Kinderarzt aber noch in Ordnung...)....darum darf ich mir nun von Allen Seiten immer anhören, ich MUSS ihm was Richtiges zu essen geben, sonst würde sein Körper und auch das Gehirn (ist da was wahres dran??)evtl. Schaden nehmen..... Aber er ißt ja nicht.... was soll ich denn noch machen??? Noch ein Riesenproblem: Das Stillen nach Bedarf.... Ich habe immer einfach nach Bedarf gestillt, er trinkt immer nur eine Seite, wenn ich ihm die 2.anbiete gibt es Riesentheater , also lass ichs.... Empfehlen wird aber immer die Mittagsmahlzeit, Abendmahlzeit etc. auszutauschen!!!! Wie soll das gehen??????????? Wir haben keine festen Zeiten.....wenn ich versuche zB ihm um 12Uhr mittags das Gläschen zu geben, hat er oft keinen Hunger darauf, weil er um 11 unbedingt stillen wollte.... Wie geht denn das ohne feste Mahlzeiten dann ?????? Tut mir leid das es soviel geworden ist.... Danke.... Ich hoffe auf Antworten auch von anderen Mamis.......*hoff* Beate &Julian in 7 Tagen 9Monate alt
? Liebe Beate, dein Kind isst ja nicht „nichts" sondern - im Verhältnis zu anderen Kindern - wenig. Damit sind wir bei einem wichtigen Punkt: Julian isst Beikost, nur nicht so viel und so oft, wie Du und die Umgebung es von ihm erwartet. Es stimmt, für eine gesunde Entwicklung braucht ein Kind Nahrung und eine längerandauernde Unterernährung mit nicht ausreichender Gewichtszunahme kann sich schädlich auswirken und im schlimmsten Fall auch zu einer mangelnden Gehirnentwicklung führen. Doch es ist ein ganz wesentlicher Unterschied, ob ein Kind einfach (meist aufgrund der genetischen Veranlagung) ein „Leichtgewicht" ist und sich immer entlang seiner Kurve entwickelt oder ob das Kind plötzlich durch die Perzentilen rasselt und aus der Kurve fällt. Wenn der Kinderarzt zufrieden ist, dann gehe ich davon aus, dass Julian sich entlang seiner Kurve bewegt und schlicht und ergreifend ein etwas leichteres, aber normal entwickeltes, gesundes Kind ist. Es hat keinen Sinn ein solches Kind mästen zu wollen. Je mehr Druck Du nun in Bezug auf das Essen auf Julian ausübst, um so mehr wird er sich verweigern. Druck erzeugt Gegendruck und gerade, wenn ein Kind immer wieder zum Essen gedrängt wird, kann dadurch im ungünstigsten Fall der Grundstein für eine Essstörung gelegt werden. Ein Kind darf essen, aber es muss nicht essen. Du bietest an und dein Kind entscheidet ob und wieviel sie isst. Das ist die beste Grundlage für gesunde Essgewohnheiten. Es gibt auch Kinder, die sehr wohl essen würden, aber absolut keinen Brei wollen. Viele Kinder hassen es auch gefüttert zu werden und wollen selbst essen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, denn schließlich lässt sich sehr viel an fingergerechter Nahrung anbieten und außerdem hat es den Vorteil, dass diese Kinder in aller Regel sehr bald sehr gut selbst mit Besteck umgehen können und so problemlos am Familientisch mitessen können. Probier es doch einmal mit fingergerechter Nahrung und lass dein Kind selbst essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Auch Brot kann mit neun Monaten angeboten werden. Versuch das einmal und setze auch auf das Nachahmungsbedürfnis der Kinder. Zusammen mit ein paar anderen Kindern oder auch Erwachsenen macht Essen mehr Spaß. Stillen nach Bedarf wird für jede Alterstufe eines gestillten Kindes empfohlen und das mit dem Ersetzen der Mahlzeiten ist auch so eine Sache. BEI-Kost heißt nicht ANSTATT-Kost und die Stillzeiten müssen nicht ersetzt, sondern ergänzt werden. Du kannst Julian ganz einfach zu den Zeiten, zu denen der Rest der Familie isst, ebenfalls feste Nahrung anbieten. Lass ihn mit euch am Tisch sitzen (entweder im Hochstuhl, wenn er gut sitzen kann oder auf dem Schoß eines Erwachsenen), gib ihm seinen eigenen Teller sowie Löffel und leg ihm ein Stück Kartoffel oder ein Stück Banane, gekochten Apfel oder auch drei Nudeln oder ein paar Reiskörner auf seinen Teller. Julian wird vielleicht zunächst nur mit dem Essen spielen (Essen ist eine sinnliche Erfahrung), aber es wird auch das Eine oder Andere in seinen Mund wandern und so auch in seinen Magen. Soviel wie Julian essen mag, kann er dann essen und gleichzeitig wird er weiterhin nach Bedarf gestillt. Im Laufe der Zeit wird er immer mehr essen (auch wenn es immer wieder einmal Aufs und Abs geben wird) und schließlich wird er sich auch an den Essalltag der Familie anpassen. Wichtig ist, dass Du weder in Panik verfällst, noch die Geduld verlierst. Auch Julian wird irgendwann feststellen, dass Essen eine genussvolle und angenehme Sache ist. Zur weiteren Information und auch zur moralischen Unterstützung hänge ich dir einen Artikel über einen Vortrag des spanischen Kinderarztes Dr. Carlos Gonzales an, dessen Buch „Mein Kind will nicht essen" im Herbst auch auf deutsch erhältlich sein wird. LLLiebe Grüße Biggi Mein Kind will nicht essen Vortrag von Dr. Carlos Gonzales auf der LLL-Europa-Konferenz 2000 in Nottingham zusammengefasst von Denise Both, IBCLC Dr. Carlos Gonzales ist Kinderarzt in Barcelona. In den letzten zwölf Jahren hat er Vorträge bei zahlreichen La Leche Liga-Konferenzen gehalten. Er gründete ACPAM (eine katalanische Stillorganisation), organisiert Stillkurse für medizinisches Fachpersonal in ganz Spanien, übersetzte Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins spanische und ist Mitglied des Medizinischen Beirates von LLLInternational. Dr. Gonzales ist Vater von drei gestillten Kindern. 1999 hat Dr. Gonzales sein Buch „Mi nino no me come" (Mein Kind will nicht essen) veröffentlicht und mit diesem Thema beschäftigte sich auch sein Vortrag in Nottingham. „Mein Kind isst nicht(s)" - das ist einer der Sätze, mit denen Kinderärzte fast täglich in ihrer Praxis konfrontiert werden. Besorgte Mütter berichten entsetzt, wie wenig ihre Kinder essen und schildern mit welchen Tricks sie versuchen, Nahrung in ihr Baby oder Kleinkind hineinzuzwingen. Der Kampf ums Essen spielt sich täglich ab und letztlich gibt es nur Verlierer. Dr. Gonzales erklärte in seinem Vortrag, dass er nun nicht ein Patentrezept liefern mag, mit dem erreicht wird, dass das Kind isst, sondern er will erklären, warum das Kind nicht isst. Zunächst einmal gibt es drei Gründe, warum ein Kind nicht isst: es gibt nichts zu essen, das Kind hat keinen Hunger oder das Kind ist krank. Der erste Grund ist in unserer Gesellschaft meist auszuschliessen. Ein gesundes Kind isst in der Regel wenn es hungrig ist, allerdings nicht immer das, was die Mutter möchte und schon gar nicht so viel wie es nach den Vorstellungen der Mutter essen müsste. Verwunderlich ist dabei, dass die Kinder noch nicht verhungert sind, obwohl sie laut Aussage der Mütter „nichts" essen. Gestillte Babys lehnen oft feste Nahrung über einen langen Zeitraum ab, nicht selten bis zum Alter von acht Monaten oder gar einem Jahr. Die Mutter verzweifelt und das Kind leidet, weil ständig versucht wird, es zum Essen zu überreden oder gar zu zwingen. Wie kommt es nun dazu, dass (anscheinend) immer mehr Kinder die Nahrungsaufnahme verweigern? Und ist es notwendig ein Kind zum Essen zu zwingen? Dr. Gonzales vergleicht, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby feste Nahrung erhalten beziehungsweise wie lange es ausschliesslich gestillt werden sollte, im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben. Dann hat er das „Phänomen" der nicht essenden Kinder sowie die Sorge der Mütter, dass Ihre Kinder nicht essen, anhand der diesbezüglich in Kinderpflegebüchern auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen erstaunlichen (oder vielleicht doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang gefunden: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur Säuglingspflege eine Zeit von zwölf Monaten mit ausschliesslicher Muttermilchernährung empfohlen. Gleichzeitig findet sich nirgends ein Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem Kind zu verfahren sei, das nicht essen will. Je weiter das Jahrhundert fortschreitet, um so jünger sollen die Kinder laut den Empfehlungen der diesbezüglichen Bücher sein und: um so mehr Ratschlage gibt es, was mit einem Kind zu tun sei, das nicht essen will. Wird zu Beginn der dreissiger Jahre noch nur ganz kurz auf dieses Thema eingegangen, so sind 30 Jahre später schon seitenweise Abhandlungen zu finden, was mit einem die Beikost (im Alter von drei bis sechs Monaten) verweigernden Kind zu tun sei und die Seitenzahlen zu diesem Thema werden von Jahr zu Jahr mehr. Wie viel Nahrung braucht ein Kind? Der Nahrungsbedarf eines Kindes hängt ab von seiner Körpergrösse, seiner Aktivität und vom Wachstum des Kindes. Allerdings ist es nicht so, dass das Kind wächst, wenn es isst, sondern umgekehrt, das Kind isst, wenn es wächst. Der Nahrungsbedarf des Kindes lässt sich daher nicht pauschal bestimmen. Am ehesten gelingt dies, wenn das Kind sich in einer Wachstumsphase befindet, dann lässt sich eine Relation zwischen Gewicht des Kindes und erforderlicher Nahrungsmenge herstellen. Ein Kind im Alter zwischen einem und vier Jahren benötigt etwa 1000 bis 1100 kcal pro Tag (das entspricht etwa 102 kcal pro Tag und kg Körpergewicht). Nun gibt Dr. Gonzales an, was ein „nicht essendes Kind" täglich nebenbei zu sich nimmt: 1/2 l Milch (335 kcal), einen Becher Joghurt mit Früchten (141 kcal), einen Schokoriegel (275 kcal) und 150 ml Apfelsaft (85 kcal). Zusammen ergibt das bereits eine Kalorienaufnahme von 836 kcal. Wie soll das Kind dann noch zwei komplette weitere Mahlzeiten essen können, wenn es seinen Kalorienbedarf bereits zu gut 80 Prozent quasi „nebenbei" gedeckt hat? Wie lange kann ein Baby ausschliesslich mit Muttermilch ernährt werden? Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren. Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten. Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht-Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Laut Dr. Gonzales weiss das Kind ganz genau, was und wann es essen muss. Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab: Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!
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Hallo Beate ich kann so richtig mitfühlen. Meine Tochter ist 8 Monate und wird auch noch gestillt. Sie isst auch sehr schlecht in etwa das selbe wie bei dir. Mich würde auch mal interessieren was die anderen dazu meinen. hab leider auch keinen Tip. Bin nur eine Leidensgenossin. Gruß anissa
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*handreich*.....Leidensgenossin....... vielleicht kriegen wir ja noch gute Tipps????? *hoff* Gruß Beate &j
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Hallo Beate, hab einfach Geduld, irgendwann wird Julian zum "normalen" Essen anfangen. Bei unserer großen Tochter, jetzt 2 1/4 Jahre alt hatte ich genau das gleiche Problem wie du. Pünktlich mit vollendung des 6. Monats habe ich mit Beikost angefangen. Die ersten Tage hat sie ein paaar Löffel genommen, dann wollte sie nichts mehr. In der stillgruppe haben wir mir geraten, einfach mal eine Woche weiter voll zustillen und dann wieder langsam anfangen. Siehe da, es wurde tatsächlich besser. Laß dir von anderen nicht dreinreden. Wenn dein Kleiner noch keine feste Beikost mag, laß ihm Zeit. Warum gibst du ihm nicht um 11 Uhr einfach ein Gläschen und stillst ihn später. Am Anfang wird er ja von einer Beikostmahlzeit noch nicht satt. Bei so einem kleinen Kind ist es ja noch egal, ob es um 11 Uhr oder erst um 13 Uhr seine Karotten bekommt. LG Anja
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lg
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hallo liebe Beate&Julian, oh, kann ich Euch das Nachfühlen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mein Söhnchen ist auch 7 Monate und zur Zeit sehr sehr schlecht drauf. (Heute war ein ganz schlechter Tag!) Ich stille auch nach Bedarf und habe vor kurzen mit Beikost begonnen... nun ist das Stillen langsam zum Alptraum geworden *traurig*. Beispiel: Tim dreht sich auf den Bauch ... sieht die Brust... greift mit den Händen an die Brustwarze... zieht und stopft sich dann Hand und Brustwarze in den Mund. Drehe ich in zu mir und erkläre ihm, daß das weh tut... lacht er mich nur an... Mein Mann sagt schon, er sieht aus, wie ein Aufziehkäfer auf den Rücken... den man vergessen hat den Schlüssel rauszuziehen. Dazu ist er ein schlechter Schläfer (kommt jede Nacht aller 2 Stunden)... nun ist es auch am Tage schlecht geworden... Drum bin ich auf Biggis Antwort gespannt und fühle Dich von mir sehr verstanden und umarmt... "Durchhalten heißt die Devise"... im Schwimmkurs bin ich auf noch die letzte die stillt... Tim & Jana
Mitglied inaktiv
Hallo! Bei Joana war es nicht anders!! Wir hatten auch nie feste Essenszeiten! - Aber es hat ihr nicht geschadet!!! Ich würde sogar sagen, im Gegenteil! Der Sohn einer Bekannten (die allerdings auch sehr früh abgestillt hat), hatte regelmäßige Mahlzeiten und stopft jetzt immer alles in sich hinein und - er ist ganz schön klopsig! Joana nicht!!! - Und mitlerweile isst sie auch ganz vernünftig (sie ist jetzt allerdings auch schon fast 3) Liebe Grüße Josmama
Mitglied inaktiv
willkommen im Club :-) unsere Lütte ist grad eine Woche jünger als Dein Julian, und es sieht bei uns mit der Beikost ähnlich aus. Sie nimmt am Tag, wenns hochkommt, 1 Gläschen. Oder ein halbes Gläschen Pastinake (oder Möhre) und ein halbes Gläschen Apfel. Sie ist auch kein Mops, aber der Kinderarzt war sehr zufrieden mit ihr, schaute sie genau an, und meinte: wunderbar, auch wenn sie nicht rekordverdächtig zugenommen hat. Ich stresse mich deswegen nicht, das Kind ist gesund, sehr aufmerksam und heiter, und ich bin sicher, sie holt sich, was sie braucht, da die Windeln voll sind. Witzigerweise erzählte mein Vater mir aus seinem Studium, er habe damals ein Referat über Pygmäen-Völker gehalten und damals erstaunt recherchiert, dass diese ihre Kinder fast 2 Jahre lang voll stillen und dass diese Pygmäen viele Krankheiten gar nicht kennen. Dein Kind wird schon wissen, warum es so viel nimmt, wie es nimmt. Ich guck mir auch meine Tochter an und denke, ihr Instinkt wird ihr schon sagen, wenn sie mehr braucht. Sich und das Kind unter Druck zu setzen, bringt jedenfalls gar nichts - ausser, wenn man das Kind zwingt, das Risiko von gestörtem Essverhalten. Mach Dir keine Sorge, auch unsere Zwerge werden irgendwann futtern wie nicht gescheit :-) und bis dahin bekommen sie das Beste, was die Natur für sie vorbereitet hat. Warum ist das ein Problem, dass Du die einzige bist, die noch stillt? es sollt doch das Problem der anderen sein, dass sie es NICHT mehr tun... alles eine Frage der Betrachtungsweise. herzliche Grüße von Doro, der "Ein-Gläschen-am-Tag-Mutter" :-))
Mitglied inaktiv
Liebe Beate! Auch bei meiner Tochter (8 Monate) sieht es nicht viel anders aus. Ich habe sie 7 Monate lang voll gestillt und gebe ihr jetzt einen Monat Beikost. Wir sind immer noch bei der Mittagsmahlzeit und die Mengen variieren je nach Tagesform von gar nichts bis 100 g. Ich habe mich auch schon total verrŸckt gemacht, weil Jule sehr oft gleich nach der Mahlzeit oder kurze Zeit spŠter an die Brust will. Und auch das mit dem schlechten Schlafen nachts kenne ich nur zu gut. Aber ich sage mir jetzt immer, dass sich alles findet. Es hšrt sich wirklich komisch an, aber ich glaube, je mehr die MŸtter verkrampfen und beim Thema ErnŠhrung oder Schlafen etwas erzwingen wollen, desto weniger klappt es. NatŸrlich ist das leicht gesagt, aber als selbst betroffene Mutter darf ich das :) Solange es der Kleinen gut geht und sie gedeiht, baue ich darauf, dass der Appetit und die Neugierde nach und nach alles regeln werden. NatŸrlich kommen immer wieder Tiefpunkte, zumal einen die Umwelt ganz schšn verunsichern kann. Toll, dass es dieses Forum gibt, in dem man sich immer wieder Rat und Aufmunterung holen kann. Alles Gute und viele GrŸ§e Karin
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben! Ich glaube, dass der Vortrag von Dr. Gonzales, den Biggi angehängt hat, den Nagel auf den Kopf trifft. Uns ist es ähnlich gegangen - wir haben mit sechs Monaten mit der Beikost angefangen. Anna Paulina hat kaum was gegessen. Warum soll sie auch plötzlich ab diesem Tag X essen wie ein Mähdrescher?!!! Mein Kinderarzt meinte, ich solle verschiedene Gläschen probieren. Nur hab ich nicht eingesehen, warum ich die Firma Hipp oder sonstwen so unterstützen soll und dauernd die halben Gläschen (der Spinat ist ja wirklich grauslich) wegwerfen soll. Auch wenn ich selbst gekocht habe, hat sie nur wenig gegessen Ich hab mir einfach weniger Stress gemacht. Anna Paulina ist jetzt fast 11 Monate. Sie entwickelt sich prächtig, ist sehr aktiv und motorisch schon recht geschickt (versucht sich gerade mit Gehen) Sie liebt Reis und Brot und isst auch Gemüse und Obst (aber nicht so viel). Ich zwinge sie nicht dazu, denn ein Kind will ganz bestimmt nicht verhungern und ich glaube auch, dass der Instinkt sagt, was sie gerade braucht - im Moment sind's halt Kohlenhydrate wegen der vielen Bewegung. Stillt unbedingt weiter und lasst Euch nicht beirren - hört einfach ein bisschen mehr auf Euren mütterlichen Instinkt (ich glaub man sieht ganz gut, ob's seinem Kind gut geht oder nicht). Hoffentlich liest das noch jemand von Euch - es soll Euch Mut machen, möglichst lange zu stillen, auch wenn Ihr die letzten in Euren Schwimm-, Babytreff- und sonstigen Gruppen seid. Liebe Grüße und toy, toy, toy! Kathrin
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