Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wieviele Mahlzeiten am Tag?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Wieviele Mahlzeiten am Tag?

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Liebe Biggi Vielen Dank für Ihre Antwort! Jetzt haben Sie mich ganz schön verunsichert. Ronja bekommt morgens um 6:00 Uhr die Brust und dann pumpe ich noch ca. 100 ml ab, damit mein Mann ihr eine Art 2. Frühstück gegen 10:00 geben kann, dazu bekommt sie einen Zwieback. Um 13:00 Uhr gibt es Mittagessen: ein Gemüsebrei mit Kartoffeln oder Reis, manchmal mit Fleisch und einmal die Woche ein Eigelb (ca. 220 g). Um 16:00 (wenn ich von der Arbeit komme) bekommt Ronja wieder die Brust, trinkt dann aber meistens nicht richtig, plus 1 Zweiback. Den Abendbrei ißt sie gegen 18:30 Uhr: ein Getreide-Obst-Brei (ca. 220 g). Dazu muss ich sagen, dass ich erst seit ca. 3 Wochen wieder arbeite und ich das Gefühl habe, dass sich die Milchmenge durch den Stress reduziert. Wir wollen Ronja jedoch im 1. Lebensjahr keine Milch geben, kennen Sie also eine Alternative, womit man den Getreide-Milch-Brei zubereiten könnte? Wo finde ich eine LLL Stillberaterin? Vielen Dank und liebe Grüße aus Berlin Franziska


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? Liebe Franziska, es lag keineswegs in meiner Absicht, Sie zu verunsichern, mir ist nur aufgefallen, dass Sie von zwei Stillmahlzeiten sprachen und fragten ob nun die dritte Breimahlzeit eingeführt werden sollte. Das klang für mich, als ob Ihr Baby zweimal täglich gestillt wird und zwei Beikostmahlzeiten bekommt und das ist für ein Kind in diesem Alter recht wenig. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird häufig genug gestillt, dann muss keine andere Milchmahlzeit und auch kein Milchbrei gegeben werden. Wird seltener gestillt oder gar nicht mehr, bieten sich bis zum ersten Geburtstag entweder künstliche Säuglingsnahrung oder ein Milchbrei an. Auf „normale" Kuhmilch oder Kuhmilchprodukte sollte möglichst in den ersten zwölf Monaten verzichtet werden. Milchbrei kann auch aus Muttermilch oder mit künstlicher Säuglingsnahrung zubereitet werden. So wie Sie es jetzt schreiben, bekommt Ihre Tochter drei Muttermilchmahlzeiten plus Beikost, das gibt ein anderes Bild. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Milchmenge zurückgegangen ist, ist es der einfachste Weg, Ihr Baby häufiger anzulegen. Es spricht nichts dagegen (außer Sie wollen bald vollständig abstillen), aber eine Menge dafür, dass Sie Ihr Kind weiterhin nach Bedarf stillen, wenn Sie mit ihm zusammen sind und auch in Verbindung mit der Beikost die Brust anbieten. In Berlin können Sie sich an eine der folgenden LLL-Stillberaterinnen wenden: Ines Hubert Tel.: 030-64398765 Eleanor Emerson Tel.: 030-40585867 Katrin Purkat Tel.: 033397-62626 LLLiebe Grüße Biggi Welter


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