Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn ist heute 11 Wochen alt. Zu Weihnachten würde ich ganz gerne mal nicht auf Alkohol verzichten, sondern ihm abgepumpte Milch geben. Mein Vorrat in der Tiefkühltruhe wächst so langsam... Meine Frage: wieviel trinkt ein Säugling in etwa pro Mahlzeit? Und wenn ich abends nun etw. trinke (da will ich mich jetzt nicht festlegen,wieviel, aber natürlich werde ich mich nicht betrinken), ihm dann seine Mahlzeit gegen 21-22 Uhr aus der Flasche gebe, ist es dann ok, morgens (er wird so bis 9 Uhr schlafen) wieder "normal" zu stillen, oder hat man dann noch Alkoholreste im Blut? Und wenn er unvorhergesehener Maßen doch mehr trinken will, wie kriege ich dann die Milch aufgetaut, wenn sie doch 12 Stunden im Kühlschrank auftauen soll? Lieber auf Verdacht alles auftauen und dann "die gute Milch" wieder wegkippen? Lieben Dank schon jetzt für Deine Antwort! Britta
? Liebe Britta, Ein junger Säugling braucht etwa ein Sechstel bis ein Fünftel seines Körpergewichtes an Milch innerhalb von 24 Stunden. Doch dies ist nur eine grobe Faustregel, die allenfalls einen Anhaltspunkt bieten kann. Keinesfalls kann jetzt daraus jedoch eine Formel „Gewicht des Kindes geteilt durch 5 oder 6 und dies wiederum geteilt durch die Anzahl der Mahlzeiten" abgeleitet werden, denn ein Baby trinkt nicht gleichmäßige Mengen, sondern ganz unterschiedliche Mengen. Bei Babys, die regelmäßig abgepumpte Milch bekommen, lässt sich allmählich ein Erfahrungswert erkennen, doch auch der ist immer nur ein Anhaltspunkt. Deshalb hat es sich bewährt, die Milch in kleinen Mengen aufzubewahren, da kleine Mengen (50 bis 100 ml) rasch aufgetaut und erwärmt sind und nicht so viel übrig bleibt, was dann weggeworfen werden muss. Zum Thema Alkohol gilt folgendes: „Die Amerikanische Akademie der Kinderärzte sieht gelegentlichen, mäßigen Alkoholkonsum als mit dem Stillen zu vereinbaren an. Die Alkoholkonzentration in Blut und Muttermilch verläuft in etwa parallel. Daher erhält der vollgestillte Säugling rund 10 % der gewichtsbezogenen Alkoholmenge seiner Mutter (je nach dem in welchem Abstand zum Alkoholkonsum gestillt wird). Obwohl junge Säuglinge Alkohol nur etwa halb so schnell abbauen können wie ein Erwachsener, verursacht die bei gelegentlichem Alkoholkonsum auf das gestillte Kind übergehende Alkoholmenge wohl keine Schäden bei dem Säugling." Ein gelegentliches Glas Sekt, Wein oder Bier oder eben auch ein Cocktail ist zu vertreten, von „harten" Getränken sollte Abstand genommen werden. Ich hoffe, das waren die Informationen, die Du gesucht hast. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Britta, so ähnliche Überlegungen hatten wir auch. Mittlerweile hat sich bei uns das System eingespielt, dass ich die Mahlzeiten so ca. 60 ml-weise einfriere. Das ist zumindest bei unserer Tochter etwa eine halbe Mahlzeit oder in etwa das, was sie bisweilen als "Zwischenimbiss" zu sich nimmt. Für Tage, an denen sie mehrere Fläschchen bekommen muss, friere ich die Mumi mit 130 ml ein, und sie wird dann , wenn vorsichtig aufgetaut, 60 ml-weise warmgemacht. Falls sie dann nämlich nicht alles will, muss nicht soviel davon weggeleert werden (tut mir immer so leid drum). Falls sie doch mehr möchte, ist noch mehr da, was schnell aufgetaut werden kann. Bin trotzdem gespannt, was Biggi dazu schreibt... weil: das sind jetzt unsere Erfahrungen, wir lernen aber auch gern dazu... Liebe Grüße von Doro
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