Mitglied inaktiv
Hallo, meine Schwester hat am Freitag ihr erstes Kind bekommen. Die Geburt wurde eingeleitet (39. SSW) weil das Kind schon 4000g war. Er war dann innerhalb 15 Stunden da, hatte allerdings die Nabelschnur um den Hals und auch Fruchtwasser geschluckt, was zu Anpassungsschwierigkeiten führte. Da er nur schlafen wollte, und ein bischen geröchelt hat, kam er auf die Intensiv bis gestern abend. Er hat zwar direkt nach der Geburt bei meiner Schwester getrunken, danach war er aber zu müde. Sie musste dann alle 4-5 Stunden abpumpen und ihm die Milch auf die Intensiv bringen. Der Milcheinschuss lässt nun auf sich warten, sie wird immer unsicherer, ob sie überhaupt Milch produziert, weil nur ein paar Tropfen kommen, sonst nichts. Können sie mir ein paar Tips für sie geben, wie sie dir Brust zur Milchbildung stimulieren kann ? Ich hab ihr gesagt, das Kind einfach an der Brust nuckeln lassen, sobald es wach ist, mit viel Haut zu Haut Kontakt. Aber sie sperrt sich ein wenig, hat wohl Angst, das führt zu 24 Stunden Dauerstillen und die Brustwarzen gehen dann kaputt und sie kann nicht schlafen. Der Kleine soll jetzt laut Krankenhaus Glukoselösung bekommen, bis die Milch kommt, damit er nicht wieder schlapp macht. Aber das hilft ja nun auch nicht den Milcheinschuss zu fördern denke ich ? Sie will ja stillen, aber wie gesagt, es ist ihr erstes Kind und sie wird zunehmend unsicher und überlegt abzupumpen, um die Brust zu stimulieren. Ihre Postleitzahl ist 22529. Danke, Jennifer
Liebe Jennifer, das Baby sollte so bald wie möglich nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden und dann jederzeit und ohne zeitliche Einschränkung an die Brust dürfen, wenn es das will. Bei eher schläfrigen Kindern oder Babys mit verstärkter Neugeborenengelbsucht muss die Mutter unter Umständen den Takt angeben und dafür sorgen, dass das Kind mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinkt. Der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Am besten wäre es, wenn sich Ihre Schwester sich bald an Frau Bettina Müschen Tel.: 040 6799166 wenden könnte, sie kann ihr sagen, wer die nächste Beraterin für sie ist. Fragen Sie auch auf der Station des Kindes nach, ob es dort nicht eine Stillberaterin gibt. Inzwischen gibt es immer mehr Stationen, auf denen eine Stillberaterin zur Verfügung steht. LLLiebe Grüße, Biggi
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