Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Welter, da ich ständig Angst habe, daß die Milch nicht reicht, hätte ich gern einen Tipp, woran ich merke daß die Brust leer ist? Lieben Gruß Berit
? Liebe Berit, da die Brust einer stillenden Frau nie wirklich leer ist, lässt sich auch nicht feststellen, wann sie leer sein soll. Die Brust funktioniert auch nicht wie eine Flasche, die erst wieder aufgefüllt werden muss und es ist auch nicht wirklich möglich die Brust einer stillenden Frau restlos „leer" zu trinken, denn die meiste Milch wird ohnehin während dem Stillen gebildet. Schauen Sie sich Ihr Kind an. Hat es: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann gedeiht Ihr Baby gut und bekommt auch die Milch, die es braucht. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und an Ihre Kinderärztin/arzt. Die Stillberaterin kann Ihnen gezielte Tipps geben, wie Sie Ihr Baby zu besserem Trinken an der Brust anregen können, falls dies notwendig sein sollte. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Überhaupt denke ich, dass es für Sie sehr beruhigend sein könnte, wenn Sie einmal in einer Stillgruppe andere stillende Mütter kennen lernen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, vielen lieben Dank für Ihre ausführlichen Tipps. Ich muß dazu sagen, daß meine Tochter mein zweites Kind ist. Schon bei meinem Großen vor 4 Jahren hatte ich immer Bedenken, daß er nach dem Stillen deswegen so unruhig und weinerlich ist, weil die Milch nicht mehr reicht. Nathalie und auch damals Yannic nehmen oder haben sehr gut zugenommen. Ich denke immer nur, daß es ja trotzdem mit einem Mal nicht mehr genug sein könnte. Wie oft sagen andere Mütter: "Sie wird nicht mehr satt, etc. pp.!" Vielen Dank für das Angebot, mir eine Stillberaterin rauszusuchen. Die Postleitzahl meines Wohnortes ist die 06120. Ansonsten möchte ich noch meine Bewunderung zum Ausdruck bringen, daß Sie so schön ausführlich auf die Probleme jeder einzelnen Mutti eingehen. Hut ab! Lieben Gruß Berit
Liebe Berit, vielen lieben Dank für die lieben Worte :-). Bitte wenden Sie sich an Frau GROHMANN Angela, Tel.: 0345 2905866, sie kann Ihnen sagen, welche die nächste Beraterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, vielen Dank für Ihre Hilfe. Lieben Gruß Berit
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