Hallo
Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt. Seit ca. 5 Wochen, macht sie abends immer einen Aufstand beim stillen. Sie geht an die Brust, trinkt kurz, geht weg, und schreit wie am Spieß. Läßt auch nur schwer beruhigen. Nach ca. 15 Minuten, geht sie evtl. wieder an die Brust, oder hat sich mit Nuggeln an den Fingern in Schlaf genuggelt. Ich kann sie seit 2 Wochen nicht mehr nach meinem bedarf stillen. Sobald sie in Brust nähe kommt, oder ich das T - Shirt hochhebe, überstreckt sie sich und brüllt wie verrückt. Macht das ganze, jetzt momenten ca. 2 - 3 mal pro Tag.
Mitglied inaktiv - 27.09.2011, 17:12
Antwort auf:
Wie löse ich unser Stillproblem?
Liebe MelanieBack,
für dieses Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf's Raten angewiesen.
Eine Möglichkeit ist die, dass die Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist.
Bekommt die Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen.
Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht.
Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, "langweilige", eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen.
Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit ihr.
Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 27.09.2011