Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich stille meinen Sohn seit einiger Zeit langsam ab. Ich habe ihn immer 4x am Tag gestillt. Und alle 1,5 Wochen eine Stillmahlzeit durch Flasche ersetzt. Nun meine Frage: Wie mache ich das mit der letzten Brust? In den nächsten Tage möchte ich die "Morgenbrust" "ersetzen", und dann stille ich nur noch abends 1x... Wie funktioniert das dann genau? Einfach Flasche geben und wenn die Brust spannt ein paar Milliliter abpumpen? Geht dann so mit der Zeit die Milch komplett weg? Oder riskiere ich dann einen Milchstau? Meine Brust hat sich immer super auf alles eingestellt. Nach ca. 2 Tagen hat sie nicht mehr gespannt. Aber wie mach ich das, wenn ich die letzte Brustmahlzeit weglasse? Gibt es irgendwelche Hausmittelchen? Hab mal gehört, dass Pfefferminztee die Milch zurückbilden soll?! (Ich mag den aber nicht. *g*) Vielen Dank...
Liebe Tabsi83, die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Falls die Brust beim Abstillen zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Es ist dann normal, dass die Brust nach dem Abstillen noch einige Zeit lang Milch bildet, bei manchen Frauen für einige Monate, es gibt aber Frauen, bei denen dies sogar ein Jahr und länger anhält. Viele Frauen haben auch nach dem Abstillen sogar noch einige Zeit einen Milchspendereflex, der einsetzt, wenn sie ihr Kind oder auch ein anderes Baby schreien hören. So lange Ihre Brust nicht prall gespannt ist oder Sie Verhärtungen (Milchstau) tasten können, müssen Sie jetzt gar nichts unternehmen. Ihr Körper wird die noch vorhandene Milch langsam resorbieren. Widerstehen Sie der Versuchung durch gelegentliches Ausstreichen oder Drücken auf Brust und Brustwarze "nachzuprüfen", ob da noch etwas kommt. Auf diese Weise können Sie die Milchproduktion auf geringem Niveau weiter aufrecht erhalten. Sollte Ihre Brust anfangen zu spannen oder Sie können Verhärtungen ertasten, dann können Sie gerade so viel Mich ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt bzw. die Stauungen sich auflösen. Zusätzlich können Sie Ihre Brust kühlen. Es ist nicht notwendig, dass Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr einschränken, trinken Sie entsprechend Ihrem Durst. Eine Einschränkung des Salzkonsums hat sich während des Abstillens als sinnvoll erwiesen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Manche Frauen empfinden einen gut sitzenden, stützenden BH, der jedoch keinesfalls einengen darf, als angenehm. Naturheilkundliche Mittel wie Salbeitee können ebenfalls helfen. Keinesfalls sollten Sie jetzt jedoch "literweise" Salbeitee trinken, zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt sind normalerweise sinnvoll. Pfefferminztee hat ebenfalls eine milchreduzierende Wirkung und schmeckt nicht so scheußlich wie Salbeitee. Es gibt auch homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Wie genau erkenne ich eigentlich einen Milchstau- also wie "sieht" der aus? Und wie bekommt man den wieder in Griff? Danke
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