Mitglied inaktiv
Ich habe vor 3 Wochen frühgeborene Zwillinge entbunden. Die Milch kam durch pumpen an der Milchpumpe am 3. Tag sehr gut in Gang und fliesst in strömen. Nur nachdem ich jetzt nach 3 Wochen Krankenhaus/Kinderklinik mit den beiden Kindern zu Hause bin schaffe ich es zeitlich nicht mehr mit dem abpumpen und die Kinder gehen nicht an die Brust weil sie zu schwach sind. Ich muss alle 3 Stunden abpumpen, sonst halte ich es vor schmerzen nicht aus. Dann muss ich die Muttermilch mit Flasche füttern den Rest mit Pre Nahrung, wickeln alles auf einmal. Dann schreien die Kinder und ich müsste eigentlich dringen abpumpen und das Tag und Nacht... ich kann nicht mehr! Ich will nur noch abstillen. Wie mache ich das ohne grosse Schmerzen zu erleiden oder meiner Gesundheit zu schaden? Ich weiss natürlich das die Muttermilch das Beste ist was die Kinder bekommen können, aber so "fertig" bringe ich meinen Kindern auch nichts.
Liebe Melil2, Vielleicht sollten Sie den Versuch wagen, Ihre Kinder an die Brust zurück zu führen, mit einem Saugtraining ist das machbar. Wenn Sie Interesse daran haben, nennen Sie mir bitte Ihren Wohnort und Ihre Postleitzahl, ich schaue dann gerne nach, ob es eine Stillberaterin in Ihrer Nähe gibt. Eine "Gebrauchsanweisung" im wörtlichen Sinn für das Abstillen gibt es nicht, nur Tipps und Vorschläge wie vorgegangen werden kann. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie zunächst weiterhin regelmäßig abpumpen, aber immer etwas kürzer. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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