Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

weniger Milch

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: weniger Milch

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Hallo Biggi, ich habe seit einer Woche immer weniger Milch. Dabei trinke ich genügend, darunter Stilltee, ernähre mich genügend, hab keinen Stress und bin normal ausgeruht für eine Mami mit einem 10 Wochen alten Säugling. Letzte Woche hatte sie so heftige Blähungen, dass ich sab simplex gekauft habe und ihr für ein paar Tage verabreicht habe. Dabei hat sie angefangen stündlich zu kommen. Eine Stunde schlafen, eine Stunde essen und wickeln, und dann wieder eine Stunde schlafen. Nachts schläft sie allerdings regulär ihre 3-4 Stunden. Und obwohl ich so eine so lange Stillpause habe fühlt sich mein Busen sehr weich an. Sie muss auch ziemlich kräftig saugen, dass etwas kommt. Was kann ich denn noch machen, ausser noch mehr auf milchbildende Produkte zu achten? Ich bin ein wenig panisch, dass ich sie eventuell zufüttern muss, und das will ich unbedingt vermeiden, weil ich Neurodermitis hab. Ich hab schon alles versucht, darunter Wechselstillen, Wärme... Hoffentlich weisst Du einen Rat Vielen Dank schon mal im Vorraus Amelie


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? Liebe Amelie, alle Anzeichen, die Du beschreibst sind keine sicheren Hinweise auf zu wenig Milch und deshalb solltest Du dein Kind erst einmal genau anschauen, ehe Du nun in noch größere Panik verfällst. Sind die folgenden Punkte erfüllt: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass `nassA ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, wende dich bitte an deine Kinderärztin/arzt und eine Stillberaterin vor Ort, so dass gemeinsam überlegt werden kann, welche Maßnahmen erforderlich sind. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi


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