Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist bald 5,5 Mo. alt und wiegt 8 Kg. So langsam möchte ich zufüttern, sowie 1-2 Stillmahlzeiten durch Flaschen ersetzen. In welcher Reihenfolge muss dies geschehen? Erst die Milch wechseln und dann zufüttern? Oder erst Obst/Gemüse versuchen und dann Milch umstellen? Und dann: wieviel Milch muss in die Flasche wenn ich davon ausgehe, morgens, mittags und abends weiter zu stillen? Ist 1-er Milch OK? Vielen Dank für die Antwort und liebe Grüsse
? Liebe Christine, es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie nun vorgehen können. Sie können noch ein wenig warten, bis das Kind zeigt, dass es bereit für Beikost ist und zunächst mit der Beikost beginnen und anschließend auch eine oder zwei Stillmahlzeiten langsam durch künstliche Säuglingsnahrung ersetzen. Sie können auch zuerst beginnen, die Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung einzuführen und dann - wenn das Kind zeigt, dass es Beikost will - mit der festen Nahrung ergänzend beginnen. Da Ihr Kind ohnehin schon fast ein halbes Jahr alt ist, würde ich die erste Möglichkeit vorziehen, doch nur Sie kennen ihren Alltag und wissen was Sie bevorzugen. Eine genaue Mengenangabe für die Flaschennahrung kann ich Ihnen nicht geben, denn dies ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird entsprechend häufig gestillt, ist andere Milch nicht notwendig. Wird seltener gestillt, braucht das Kind einen Ersatz für die Muttermilch, entweder Milchbrei oder künstliche Säuglingsnahrung. Sie werden auch hier Ihr Kind anschauen müssen und dann entscheiden, wie viel es noch trinken mag. Auch mit einem halben Jahr kann Ihr Kind eine Pre-Nahrung erhalten, denn diese kann das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden. Ernährungsphysiologisch sind andere Nahrungen nicht erforderlich. Ich hänge Ihnen einen Artikel an, der sich mit den verschiedenen Nahrungen beschäftigt und Ihnen möglicherweise bei Ihrer Entscheidung weiterhilft.. LLLiebe Grüße Biggi Welter Pre, 1 oder 2 – was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU-Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: · Säuglingsanfangsnahrung · Folgenahrung · Antigen-Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre-Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre-Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er-Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre-Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen-reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).
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