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Hallo Biggi! Ich habe mal eine Frage. Mein Sohn ist 10 Monate alt, bekommt 2 Breimahlzeiten und wird ansonsten in der Regel 4 x gestillt (nach Bedarf). Nun hatte er drei "komische" Tage. Tagsüber lief alles ganz normal, mittags Brei, nachmittags stillen, abends Brei. Aber ca. 1 Std. nach dem Einschlafen und dann bis halb 1 alle 2 Std. wollte er gestillt werden. Dann war Ruhe bis ca. 5 Uhr und dann ging es wieder los bis vormittags gegen 10. Dann wieder alles "normal". War das ein Wachstumsschub? Es ging ca. 3 Tage so. Mich wundert einfach, dass er nur abends und früh morgens so ein erhöhtes Stillbedürfnis hatte und sonst nicht. Ist er tagsüber einfach zu abgelenkt und "merkt" das nicht? Er ist ein ziemlich quirliges Kerlchen... Oder kann es sein, dass morgens und abends die Milch nicht so üppig vorhanden ist? Er war da beim Stillen auch total unruhig, hat ständig die Seite gewechselt, so als ob ihm das alles nicht schnell genug geht. Seinen Brei dagegen hat er nicht unbedingt verschlungen, manchmal sogar eher weniger gegessen als sonst. Und noch eine Frage: Wie wird das später mit den Wachstumsschüben? Merkt man die dann irgendwann nicht mehr oder holen sich die Kinder das Mehr an Nahrung einfach bei den normalen Essenszeiten? Ich frage mich nämlich ernsthaft, was ich machen soll, wenn ich irgendwann abgestillt habe. Ich habe wenig Lust, ihm nachts Butterbrote zu schmieren, damit er über die Runden kommt... ;-))) Vielen Dank für deine Antwort! Anja
? Liebe Anja, ich tippe hier eher auf Abgelenktsein und Entwicklungsschub, denn auf einen Wachstumsschub, so dass der kleine Mann nachholt, was er sonst im aufregenden Alltag „versäumt" hat. Zehn Monate ist ein Alter, in dem es für die Kleinen sehr turbulent sein kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein neun, zehn Monate altes Baby tagsüber nur recht selten an die Brust will, denn das Leben ist in diesem Alter so aufregend und interessant, dass einfach „keine Zeit" für das Stillen bleibt, denn schließlich könnte das kleine Menschlein ja etwas Wichtiges verpassen. Nachts muss dann oftmals das am Tag versäumte nachgeholt werden. Viele Mütter interpretieren dieses Phase als Anzeichen für das Abstillen und tatsächlich lassen sich Kinder in dieser Zeit oft relativ problemlos abstillen. Will eine Frau also nicht länger als zehn bis zwölf Monate stillen, ist diese Phase dazu in vielen Fällen gut geeignet und der Widerstand des Kindes in dieser Zeit eher gering. Schau dein Kind auch mal an: Lernt es gerade etwas Neues? Schritte nach vorn in der Entwicklung sind oft auch mit viel Unsicherheit für das Baby verbunden und dann braucht es wieder vermehrt die Sicherheit und Geborgenheit, die sich beim Stillen automatisch einstellen. Nach einiger Zeit, wenn das Kind die neue Fähigkeit gemeistert hat, werden die Nächte dann auch wieder ruhiger. Ein Buchtipp, der hilft ein Baby besser zu verstehen ist „Oje ich wachse" von Hetty van de Rijt und Frans X. Plooij? In diesem Buch findest Du zwar auch keine Patentrezepte, aber Erklärungen, warum Kinder manchmal besonders unruhig sind und Hinweise, wie diese anstrengenden Zeiten besser zu meistern sind. Vielleicht ist dieses Buch etwas für dich. LLLiebe Grüße Biggi
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