Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Ich weiss dass Du mir da keine echte ANtwort drauf geben kannst, aber Du kennst soviele Stillkinder!! Ab wann soll ich mir denn Sorgen machen dass mein Kleiner (14 Monate) zum Durstlöschen lieber Mumi mag als sonst irgendwas. Technisch gesehen hat er kein Problem mit Bechern oder Tassen - er hält sie sogar selbst, aber mehr als 20-30 ml Schlucke gehen einfach nicht! Selbst wenn ich 5,6 Stunden gar nicht da bin trinkt er nicht mehr :-(... Muss ich ihn irgendwie dazu bringen mehr Alternativgetränke zu akzeptieren (wenn ja wie) oder wird er es irgendwann (wann) alleine schnallen, dass man Durst auch anders löschen kann? Ich hab nicht vor ihn aktiv abzustillen, aber es wäre schon gnz angenehm nicht die einzige Trinkquelle zu sein. Zumal seine Mumi-Vorliebe ihn sicher auch davon abhält ZUVIEL an Beikost zu nehmen - schließlich ist er ja schon vom Mama satt ;-).... Wie lange darf denn Beikost - tatsächlich Beikost sein? Wann sollte sich denn das VErhältnis umkehren? Fragen über Fragen.... Danke schon mal im Voraus Sabine
? Liebe Sabine, die meisten Eltern überschätzen das Nahrungsbedürfnis ihrer Kinder und unterschätzen, wieviel sie tatsächlich essen und trinken. Solange dein Kind gut gedeiht, kannst Du es unbesorgt ihm überlassen, wie viel oder wenig es isst und trinkt. Gestillt werden kann, darf und soll ein Kind nach Bedarf, gleich wie alt es ist und ob es viel oder wenig Beikost zu sich nimmt. Es gibt keine festen Zeitangaben, wann ein Kind wieviel Beikost essen „muss", eine gesundes Kind weiß hier selbst am besten, was es braucht. Wieviel Flüssigkeit ein Kind zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Nach Bedarf gestillte Kinder können ihren Flüssigkeitsbedarf auch noch an der Brust decken. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Kindes hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Hab einfach Geduld, dein Kind wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Kind dennoch nicht mehr trinken mag, dann mach aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Aber wahrscheinlich wird es gar nicht mehr lange dauern und dein Kind isst dir die Haare vom Kopf und wird auch deutlich mehr trinken als zur Zeit. LLLiebe Grüße Biggi
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