Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist nun 32 Monate alt und wir stillen immer noch - bis auf eine dreitägige Abwesenheit meinerseits im April (Sie erinnern sich? :-). Ich bin inzwischen in der 27. SSW schwanger. Schon bei meiner ersten Tochter hatte ich (allerdings erst in der 34. SSW) vorzeitige Wehen und musste zwei Wochen liegen, sie wurde dann bei 37+2 SSW geboren. Nun war ich gestern wegen ständiger Kontraktionen bei meinem Frauenarzt, die Wehen haben den Gebärmutterhals bereits verkürzt, nicht dramatisch (3,6 cm), aber ich soll hochdosiert Magnesium nehmen und möglichst viel liegen. Ich führe diese Wehen vor allem auf zuviel Stress zurück, allerdings ist einiges davon auch positiver Stress, weil ich sehr gerne arbeite und jetzt für das Baby vorbereite. Da mein Mann die zweite Hälfte des Erziehungsurlaubs übernommen hat, kann ich mich jetzt auch wirklich schonen. Nun aber zu meiner Frage: Mir ist bekannt, dass nur unter bestimmten Voraussetzungen in der Schwangerschaft nicht weiter gestillt werden sollte, u.a. auch bei vorzeitigen Wehen. Wie sieht es denn aber jetzt genau mit dem Zusammenhang aus? Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse? Letzten Endes muss und werde ich die Entscheidung natürlich selbst treffen - aber lieber gut informiert und nicht vorschnell. Im voraus schon ganz herzlichen Dank für die Antwort und liebe Grüße Katja
? Liebe Katja, das ist eine sehr schwierige Frage und da ich selbst schon in dieser Situation gesteckt habe, weiß ich nur zu gut, wie zerrissen frau da ist. Die Entscheidung können letztlich nur Sie selbst treffen, doch wenn es bereits beim ersten Baby Frühgeburtsbestrebungen und eine vorzeitige Geburt gab und die Frühgeburtsgefahr diesmal noch früher auftritt, sollte das Abstillen durchaus in Erwägung gezogen werden. Denn selbst wenn das Stillen nicht tatsächlich die Wehen fördert, Sie aber weiterstillen und das Kind kommt deutlich zu früh, dann machen Sie sich unter Umständen ewig Vorwürfe nach dem Motto „wenn ich doch bloß ...". Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass das Baby noch möglichst lange auf sich warten lässt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Habe ich das richtig verstanden: Letzten Endes ist nicht wirklich klar, ob Stillen die Wehen fördert? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die Nachwehen eigentlich nur beim Stillen auftraten. Das ist jetzt aber nicht der Fall. Darf ich ganz indiskret fragen, wie Sie sich entschieden haben? Ich denke, ich werde es vom Befund am Freitag (nächster Vorsorge-Termin) bzw. vom weiteren Verlauf abhängig machen. Wenn der Gebärmutterhals sich noch weiter verkürzt und/oder ich ins Krankenhaus eingewiesen werde (was in der letzten Schwangerschaft zum Glück nicht der Fall war), werde ich wohl abstillen (müssen). Liebe Grüße Katja
? Liebe Katja, das Stillen kann Wehen auslösen, doch es lässt sich nicht sicher sagen, ob die vorzeitigen Wehen bei Ihnen durch das Stillen ausgelöst oder verstärkt werden oder ob es auch ohne Stillen zu den gleichen Wehen kommen würde. Manche Frauen können allerdings ganz genau den Zusammenhang zwischen Anlegen und Auftreten der Wehen spüren. Das war auch bei mir der Fall und ich habe mich deshalb dazu entschlossen meinen Sohn abzustillen. Allerdings habe ich ihm erklärt, dass er nach der Geburt des Babys wieder probieren darf, wenn er mag. Ich wünsche Ihnen, dass das Kleine sich doch dazu entschließt noch lange im Bauch zu bleiben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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