gilmore-girl
Liebe Stillberaterinnen, meine Tochter wird in 2 Tagen 4 Wochen alt. Ich stille sie voll und das klappt an sich auch sehr gut. Die kleine trinkt etwa alle 4 Stunden, eine Stillmahlzeit zieht sich dann über ca 1 Stunde, mit trinken, mehrfach Bäuerchen, wickeln und Päuschen in denen wir uns nur verliebt angucken :-) Nun habe ich allerdings sehr viel Milch, es schießt nur so raus und meine Brüste sind oft sehr prall und hart. Im Extremfall muss ich diese dann vorm Stillen ausstreichen, da die Kleine sonst nicht andocken kann. Nachts nimmt die Kleine oft auch einen längeren Abstand ein, teilweise bis zu 6 Stunden vom letzten Stillstart an. Ich wecke sie nicht, sondern stille wann immer sie sich meldet. Besonders nachts ist es oft schwierig für sie zu trinken, sie hat Probleme anzudocken und verliert die Brust sehr schnell. Für mich ist es auch sehr unentspannt, da die liegende Position für meine Schultern und meinen Nacken sehr belastend sind, seit der Geburt habe ich dadurch fast täglich Kopfschmerzen. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Nach so einem nächtlichen Stillen kommt die kleine oft sehr schlecht in den Schlaf. Sie kämpft, ächzt, stöhnt, grummelt und murrt, strampelt... Sie weint und schreit nicht. Selbst wenn sie dann eingeschlafen ist, macht sie diese wilden Geräusche. Mein Mann und ich schlafen dabei gar nicht, das ist sehr anstrengend. Kann es sein, dass die Kleine durch die sehr volle Brust und das ständige neu andocken und Brust verlieren viel Luft schluckt und das zu den Problemen führt? Könnte ein Ausstreichen der Burst nachts vor dem Stillen helfen? Oder sollte ich vielleicht Abends mal einen Pfefferminztee trinken? Warme Kirschkernkissen, Fahrrad fahren, Beine an den Bauch anhocken hilft nicht. Schlimme Schmerzen hat sie doch sicherlich nicht, sonst würde sie doch weinen, oder? Vielen Dank schon einmal, dass man hier seine Fragen stellen darf! Das ist ein wirklich toller Service! Viele Grüße, Gilmore-Girl PS: Ich hab die gleiche Frage eben schon einmal formuliert, finde sie aber nicht wieder. Ich hoffe das ist nun nicht doppelt...
Kristina Wrede
Liebe Gilmore-Girl, sie ist nicht doppelt.. (Manchmal ist das Internet merkwürdig...). Ja, es könnte tatsächlich sein, dass sie beim unruhigen Stillen Luft schluckt die sie dann plagt und ja, beide Lösungsmöglichkeiten hätte ich dir auch vorgeschlagen, wobei ich weiß, dass Ausstreichen vor dem Stillen mitten in der Nacht auch nicht gerade das ist, was man als Mutter möchte. Doch es wird sich sicher in den kommenden Wochen regeln, dein starker Milchfluss sollte sich abschwächen und deine Maus wird größer (auch ihr Mund) und wird leichter andocken können. Du könntest auch mal probieren, sie nachts (von vielen Kissen im Rücken gestützt, wie die feinen Damen vor einigen hundert Jahren, die ihre Frisuren nachts nicht ruinieren wollten) bergauf zu stillen, also so, dass sie auf dir liegt und gegen die Schwerkraft saugt. Die Qual ist für euch vermutlich größer als für deine Kleine, aber wenn sie auf deinem Bauch liegend wieder einschläft, also nicht ganz flach, könnte es leichter sein, dass die Luft wieder entweicht. LIeben Gruß, Kristina
gilmore-girl
Danke für die schnelle Antwort!! Das nächtliche Ausstreichen stört mich nicht - dauert nur eine Minute und ins Bad gehe ich eh vorm stillen. Aber es ist sicher, dass eine Tasse Pfefferminztee abends die Milch nicht direkt so sehr hemmt, dass es hinterher zu wenig ist...? Ich hab ja keine Ahnung wie stark da die Wirkung ist :-) Wenn leicht bergauf liegen helfen könnte, wäre es dann vielleicht noch hilfreich ein Handtuch unter die Matratze zu falten oder das Beistellbett wenige Zentimeter anzuheben? Es ist echt schwierig ab 1 Uhr nachts wach zu sein und nicht mehr schlafen zu dürfen... Da ist man für Lösungsansätze dankbar... Und eine weitere Frage: um nachrs wieder ruhiger zu werden, wenn ich innerlich sehr aufgewühlt bin (was bei schwierigen Nächten leider nach paar Stunden passiert), darf man Schlaf- und Nerventee trinken? Oder gibt es einen Beruhigungstee den man trinken darf?? Danke nochmal!! Viele Grüße, Gilmore-Girl
gilmore-girl
Danke für die schnelle Antwort!! Das nächtliche Ausstreichen stört mich nicht - dauert nur eine Minute und ins Bad gehe ich eh vorm stillen. Aber es ist sicher, dass eine Tasse Pfefferminztee abends die Milch nicht direkt so sehr hemmt, dass es hinterher zu wenig ist...? Ich hab ja keine Ahnung wie stark da die Wirkung ist :-) Wenn leicht bergauf liegen helfen könnte, wäre es dann vielleicht noch hilfreich ein Handtuch unter die Matratze zu falten oder das Beistellbett wenige Zentimeter anzuheben? Es ist echt schwierig ab 1 Uhr nachts wach zu sein und nicht mehr schlafen zu dürfen... Da ist man für Lösungsansätze dankbar... Und eine weitere Frage: um nachrs wieder ruhiger zu werden, wenn ich innerlich sehr aufgewühlt bin (was bei schwierigen Nächten leider nach paar Stunden passiert), darf man Schlaf- und Nerventee trinken? Oder gibt es einen Beruhigungstee den man trinken darf?? Danke nochmal!! Viele Grüße, Gilmore-Girl
Kristina Wrede
Keine Bange, soooo stark wirkt der Pfefferminztee in der Regel nicht :-) Ja, die Matraze deiner Maus etwas schräg zu stellen kann ihr auch helfen... Es ist wirklich manchmal extrem anstrengend, Muttersein ist doch der härteste Job!! Aber ich kann dich trösten: Es geht wirklich vorbei. Versuche einfach, dir tagsüber viel Raum zum Ausruhen zu lassen. Noch ein paar Wochen, dann sieht alles schon ganz anders aus! Denn Schlaf- und Nerventee kannst du sicher trinken, nur nicht zuviel davon. Gut sind auch entspannende Atemübungen wie die, die du für die Geburt gelernt hast, oder solche aus dem Yoga oder bestimmten Meditationsübungen. Und der Besuch einer Stillgruppe kann dir ebenfalls helfen, weil du dort auf Gleichgesinnte und Leidensgenossinnen triffst, die den ein oder anderen guten Tipp zur Hand haben aus eigener Erfahrung! Lieben Gruß, Kristina
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