Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist jetzt 7,5 Monate seit heute morgen weint sie, wenn ich sie an die Brust lege, oder sie nimmt die Warze nur in den Mund und weiß nicht was damit tun. Aus der Flasche trinkt sie nicht, hab es schon mit verschiedenen Saugern versucht. Ich füttere erst seit 3 Wochen Mittags zu. Habe ich ab und zu versucht Ihr Wasse aus der Flasche zu geben. Hat auch hin und wieder geklappt. Aber heute funktioniert garnichts. Was tun? Habe die Brust schon ausgestrichen, damit der Druck nachläßt. Aber was soll ich mit meiner Tocher machen.???
? Liebe Sonnenschein, ein Kind unter einem Jahr stillt sich üblicherweise nicht von selbst ab, es wird in der Regel entweder abgestillt oder es streikt eventuell. Gerade bei Kindern, bei denen recht schnell Beikost eingeführt wird und die vielleicht auch noch einen Schnuller oder ein Flasche bekommen, kann es immer wieder vorkommen, dass sie dann schließlich die Brust verweigern. In jedem Fall sollte ein Kind, das plötzlich die Brust verweigert, vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden. Für einen Stillstreik kann es viele Ursachen geben. Bekommt das Baby Zähne? Hat es eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, ao dass es beim Trinken behindert wird? Hat es Ohrenschmerzen, so dass ihm das Stillen wehtut? Wurde kontrolliert, ob ein Harnwegsinfekt vorliegt? Ist die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht? Babys reagieren auf die Gefühle ihrer Mutter. Gab es beim Stillen einen unliebsamen Zwischenfall? Wurde zum Beispiel gestillt während das Baby untersucht wurde und ist es dabei erschrocken? Kurz: Gab es irgendwelche einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen Manchmal lässt sich die Ursache auch nicht herausfinden und der Streik endet ebenso unvermittelt, wie er begonnen hat. In jedem Fall ist es sinnvoll, das Kind von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, um sicher zu sein, dass keine medizinische Ursache für die Verweigerung vorliegt. Bei einem Stillstreik weigert sich das Kind die Brust anzunehmen, es macht sich steif, drückt sich weg, vielleicht saugt es auch an und wendet sich dann ab. Ein Stillstreik kann einige Stunden aber auch tagelang dauern, manche Kinder streiken sogar über ein bis drei Wochen. Sie können versuchen Ihr Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Sie können ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, drängen Sie aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Baby wieder an Ihrer Brust trinkt, sollten Sie sich darauf einstellen, sich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Ihrem Kind zu widmen. Wenn Sie es viel im Arm haben, zärtlich streicheln und es Sie in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Ihnen zu trinken. Bei Babys, die sich beim Stillen überstrecken und aufbäumen hat es sich bewährt sie zu „bündeln". Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Manche Babys brauchen anscheinend das Gefühl umhüllt und gehalten zu sein. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass Ihre Brust übervoll wird, sollten Sie Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch können Sie Ihrem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann Ihnen passieren, dass sich Ihr Kind dann zur Flasche hin abstillt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Ihnen die Becherfütterung zeigen kann und Ihnen auch sonst noch weitere Tipps geben kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Das gleiche Problem habe ich momentan auch bei meiner Tochter. Sie wird kommende Woche 8 Monate alt. Seit gestern verweigert sie die Brust. Ich habe ihr auch schon Milch abgepumpt und ihr in der Schnabeltasse gegeben, aber auch da hat sie die Milch verweigert. Meine Tochter hat momentan eine Mittelohrentzündung. Was soll ich tun? Viele Grüße, Katrin
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich danke Ihnen für die schnelle Antwort. Ich habe meine Tochter gestern am späten Abend, wieder ohne Probleme gestillt. Sie hat die Brust wieder angenommen. Ich habe auch den ganzen Tag nichts anderes gemacht, als die innere Ruhe zwischen mir und meiner Tochter wieder herzustellen. Vielleicht war ich auch innerlich unruhig. Und einen leichten Schnupfen hat meine Tochter auch. Vielleicht kam alles zusammen. Die Nacht war zwar wieder etwas unruhig. Doch heute morgen um 4 Uhr ging sie wieder an die Brust. Nur das trinken aus der Flasche mit dem Lernhilfeaufsatz klappt nicht mehr. Hat bis jetzt funktioniert. Als Trinkhilfe beim Mittagessen. Sonst stille ich sie noch voll. Ich würde gern Ihr Angebot annehmen mit der Becherfütterung,dass kenne ich nicht. Meine Postleitzahl ist 71229 Leonberg. Nochmals vielen Dank für die einzelnen Hinweise. Ich werde sie mir merken, für den Fall der Fälle. Viele liebe Grüße und nochmals herzlichen Dank von Sonnenschein
? Liebe Sonnenschein, schön, dass sich das Problem schon von selbst gelöst hat. Die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Cyndi Bose (Tel.: 07152-358219). Cyndi spricht allerdings nur englisch. Ansonsten können Sie sich an Frau Ursula Weitzel Tel.: 07151-2053366 wenden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Karin.re hast du Dir die Rückantwort von Biggi Welter in dieser Sache schon gelesen? Mein Problem hat sich Gott sei Dank, von alleine gelöst. Aber die Tipps und Hinweise die Biggi gibt, werde ich mir merken für den Fall aller Fälle. Ein Tipp noch von mir, versuche es nicht mit Gewahlt. Steigere dich nicht zu sehr rein. Dadurch wirst du innerlich unruhig und die Kinder merken dies. Versuche, wenn es dir möglich ist, in der Zeit wo dein Kind schläft, einfach das zu tun, wonach dir ist. z.B. Musik hören, schlafen, einfach die Seele baumeln lassen. Haushalt, Arbeit usw. sein lassen. Einfach zu Dir selbst zurück zufinden. Abschalten. Es ist schwer, ich habe auch sehr lange gebraucht, alles stehen und liegen zu lassen, und die Zeit zu Nutzen, wo die Kleinen schlafen, auch das zu machen wo nach mir ist, bzw. wonach der Körper verlangt. Für mich ist meine Tochter wichtig und das Stillen. Ich habe gemerkt, wenn es mir gut geht, ich ausgeruht bin, geht es meiner Tochter auch gut, und wir sind wieder eins. Ich hoffe, es klappt auch so schnell wieder zwischen euch beiden wie bei mir. Vielleicht hilft dir mein Tipp. Ich mache es öfters so. Mein Mann steht auch in dieser Hinsicht mir bei. Und akzeptiert auch, dass ich mal alles liegen lasse, und nur für mich und meine Tochter da bin. Er hilft mir dann auch im Haushalt. Im ist es genauso wichtig, dass ich unsere Tochter stille, da ich Allergikerin bin, und ich nichts besseres für unser Kind tun kann, als zu stillen. Alles Gute wünscht Euch beiden Sonnenschein
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