Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, seit ein paar Tagen habe ich eine Verhärtung in der Brust, sie geht über die ganze untere linke Seite. Sie ist druckempfindlich und schmerzt auch wenn ich sie nicht berühre. Meinen kleinen lege ich an der Brust immer in unterschiedlicher Haltung an, habe auch schon beim stillen die Milch rausgestrichen. Kann das ein Milchstau sein und was kann ich tun? Liebe Grüße Sabine1
? Liebe Sabine, es kann ein Milchstau sein, es könnte auch schon eine beginnende Brustentzündung sein, die Grenzen sind fließend und aus der Ferne ist es schwer zu sagen, was es nun tatsächlich ist. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollten Sie jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Sie sollten alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Beim Auftreten von Fieber und Schüttelfrost oder grippeähnlichen Symptomen oder wenn die feste Stelle trotz der oben genannten Vorgehensweise nicht innerhalb weniger Tage verschwindet sollte ein Arzt aufgesucht werden. Und ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
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