Mitglied inaktiv
Unsere Maus war ein Frühchen (4 Wochen) und wurde auf der Kinderstation mit abgepumpter Mumilch aus der Flasche gefüttert. Zu Hause hab ich das die erste Woche auch gemacht, die Umstellung auf die Brust ging entgegen meinen Befürchtungen problemlos. Inzwischen ist sie 13 Wochen und ich muss in 2 Monaten wieder voll arbeiten. Deshalb habe ich mir jetzt eine Pumpe besorgt und hab probiert ihr auch mal die Flasche zu geben. Aber da sie auch keinen Schnuller nimmt, hab ich schon befürchtet, dass sie die Flasche auch nicht nimmt und richtig. Wie kann ich ihr die Flasche schmackhaft machen? Ich will weiter stillen und nur wenn ich mal weg muss, eine Flasche geben lassen. Erst in 2 Monaten müsste sie tagsüber Flaschen trinken. Oder verwirr ich sie damit (tags Flasche, abends Brust?) und muss dann ganz auf Flasche und abpumpen umstellen. Gaby mit Pia 13 Wochen
? Liebe Gaby, es gibt nicht nur die Flasche, um ein Baby zu füttern und in zwei Monaten ist es zu erwarten, dass die Kleine recht problemlos gelernt hat aus dem Becher zu trinken, wenn Sie jetzt damit schon anfangen, für die Zeiten, in denen Sie nicht da sind. Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche. Lassen Sie sich doch einmal von einer Stillberaterin zeigen, wie das Füttern mit dem Becher funktioniert. Wenn Sie sich mit dem Gedanken an die Becherfütterung gar nicht anfreunden können, ist das Wichtigste, dass Sie sich mit Geduld wappnen. Viele Stillkinder lehnen die Flasche ab, schlicht und ergreifend deshalb, weil die Technik an der Flasche eine ganz andere ist, als an der Brust. Dazu kommt, dass sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust und so lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt `Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gestecktA. In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich nicht, zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen$ versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und doch auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die ausführliche Antwort
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