Proudmom20
Hallo!
Ich bin schon mein ganzes Leben lang ziemlich schlank, ich kann zwar wirklich gut essen und auch sehr gut naschen aber dank eines sehr guten Stoffwechsels (und früher auch viel Sport) setzt sich bei mir so rein garnichts an. Bisher hat mir das zum Glück jedoch kaum Probleme bereitet.
Nun ist es jedoch leider so dass ich schon zu Beginn der Schwangerschaft durch eine ausgeprägte Hyperemesis 5kg abgenommen habe und somit zum Ende der SS nur 3kg über meinem Gewicht vor der SS lag.
Nach der Entbindung hatte ich wieder mein "altes" Gewicht was ich trotz Stillen bisher relativ gut halten konnte.
Doch jetzt leider zum Problem
Meine Tochter ist nun 5 Monate alt und seit ca 2 Wochen rasselt mein Gewicht runter. Sie nimmt zum Glück noch gut zu. Ich habe allerdings auf 1,65m nurmehr 46kg
Eigentlich wollte ich schon noch etwas länger stillen. Wir haben auch schon mit Beikost begonnen jedoch schafft sie Mittag noch nicht mehr als 2 Löffel. Flaschennahrung kennt sie noch garnicht. Die Flasche mit Muttermilch nimmt sie an.(wenn auch nicht übermäßig gerne)
Nun habe ich Angst das mein Untergewicht nun bald ein Ende der Stillzeit mit sich bringen könnte und wende mich daher an Sie..
Denken Sie man kann die Situation noch retten?
Sollte ich meine Tochter langsam an Flaschennahrung gewöhnen?
Wenn ja wie gehe ich am besten vor?
Können sie mir sagen ob man während der Stillzeit Zusatznahrung zu sich nehmen darf (zB Fortimel)?
Ich würde wirklich gerne zumindest noch teilweise weiterstillen.
Wenns sein soll Z.B.: Nachts stillen uns tagsüber Flaschennahrung...
Könnte das eventuell funktionieren? Wie könnte ich meine Milchproduktion daran gewöhnen?
Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Liebe Proudmom20, eigentlich müssen Sie gar nicht abstillen, denn nicht das Stillen macht das Untergewicht. Der Kalorienmehrbedarf der stillenden Frau wurde lange Zeit drastisch überschätzt und inzwischen weiß man, dass die alte Formel „pro Milliliter Milch eine Kcal" schlicht falsch ist. Sehr viele Frauen kommen mit einem Mehrbedarf von 200 bis 300 kcal pro Tag aus, da der Stoffwechsel in der Stillzeit verändert ist. Sie brauchen sich keine Gedanken um die Qualität Ihrer Milch zu machen. „Zu dünne Muttermilch“ ist ein Ammenmärchen. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Bitte lassen Sie einmal die Schilddrüsenwerte kontrollieren, die geraten nach einer Schwangerschaft manchmal aus dem Takt. Sicherlich könnten Sie sich zufüttern, allerdings passiert es manchmal recht schnell, dass Babys sich zur Flasche hin abstillen und die Brust verweigern. Lieben Gruß Biggi
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