Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Unruhig beim Trinken abends

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Unruhig beim Trinken abends

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Monate alt und wird noch voll gestillt (in 24 Stunden ca. 6mal, davon 1-2 mal nachts). Sie gedeiht gut und ist im Allgemeinen ein "gut gelauntes" Kind. Mittlerweile trinkt sie insgesamt recht schnell beide Brüste leer (in ca. 1/4 Stunde)und ist danach meistens auch zufrieden. Nur in letzter Zeit ist sie abends von Anfang an nörgelig, schreit und bleibt immer nur für ein Schlucke an der Brust. Wenn man sie dann ablenkt, lacht sie einen an und sobald ich sie wieder anlege geht das gleiche von vorne los. Auch Stillen im Umhergehen oder so nutzt dann nichts. Was könnte dahinterstecken? Vielen Dank im Voraus, Carolin


Biggi Welter

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? Liebe Carolin, stillt ihr abends in einer anderen Position als am Tag? Dann sollte in jedem Fall überprüft werden, ob dem Kind in dieser Stellung etwas weh tun könnte. Positionswechsel sind überhaupt in einer solchen Situation immer mal einen Versuch wert. Besondere Unruhe am Abend kann sowohl entwicklungsbedingt als auch vom Zahnen kommen, es gibt aber auch noch eine ganze Reihe von anderen Möglichkeiten. Das nun genau herauszufinden kann etwas Detektivarbeit sein. Eventuell hilft es auch, wenn ihr den Zeitpunkt des abendlichen Stillens verschiebt. Vielleicht ist deine Tochter auch schon zu müde oder noch nicht müde genug. Auch das lässt sich nur über Ausprobieren herausfinden. Mit fast sechs Monaten könnte es auch sein, dass deine Tochter nun ergänzend zur Muttermilch feste Nahrung möchte. Schau dein Kind doch mal in Hinblick auf die Anzeichen zur Bereitschaft für Beikost an: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn das alles nichts hilft, dann ist es am besten, Du wendest dich einmal an eine Kollegin vor Ort, die dich und dein Kind sehen kann und mit euch im direkten Gespräch doch viel gezielter weiterhelfen kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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vielleicht die Zähne? Dann trinkt unserer immer schlecht und mit weinen zwischendrin. B


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