Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, meine kleine Ann-Sophie ist nun gute 5 Monate alt. Bisher war das Stillen ein Genuß (ich stille noch voll), doch seit ca. 10 Tagen ist es ein hick-hack. Ann-Sohie trinkt zwei Züge, dann wendet sie den Kopf ab und gilft 1 Sekunde, dann trinkt sie wieder zwei Züge, gilft wieder, sucht danach aber wieder gleich die Brust... und so geht das ca. 20 mal hintereinander. Sie ist auch so zappelig... Das ist allerdings nicht bei jeder Mahlzeit so. Bei der letzten Mahlzeit (ca. 18.45 Uhr) ist es allerdings ganz auffällig. Von ihren 5 Stillmahlzeiten, laufen bestimmt 3 der Mahlzeiten mit diesem Theater ab. Wenn ich dann die Brust etwas von hinten ausdrücke, kommt es mir vor, als wenn es dann ein bisschen besser wäre. Nachts, oder auch manchmal tags, trinkt sie jedoch ganz normal??!! Sie hatte vor ca. 10 Tagen eine Mittelohrentzündung. Zuerst dachte ich, sie hat schmerzen beim trinken. Aber mittlerweile ist sie wieder gesund und ist aber beim trinken trotzdem noch so unruhig. Kann es sein, dass meine Milch knapp wird? Wenn ich drücke, kommt allerdings aus beiden seiten milch raus. Ein spannungsgefühl der Brüste hatte ich aber schon ewig nicht mehr. Mir kommt es auch fast ein bisschen vor, als ob es ihr zu schwer geht. Kann man was dagegen tun? Wir haben gestern festgestellt, dass ich viiiiel zu wenig trinke. Könnte es auch damit zusammenhängen. Das stillen kann doch soo schön sein. Ich, und bestimmt auch Ann-Sophie, möchten es doch wieder genießen. Vielen Dank. PIA
? Liebe Pia, manche Babys in diesem Alter sind sehr leicht ablenkbar und scheinen das Gefühl zu haben, dass sie während dem Stillen etwas verpassen. Alles ist interessanter als das Stillen. Jedes Geräusch, jeder vorbeihuschende Schatten muss erforscht werden und nachts muss nachgeholt werden, was am Tag versäumt wurde. Versuchen Sie doch einmal, ob es besser geht beim Stillen, wenn Sie sich mit Ihrem Kind zum Stillen in eine ruhige, `langweiligeA vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehen. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein `CA aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Manche Babys brauchen anscheinend das Gefühl umhüllt und gehalten zu sein. Vielleicht probieren Sie es ja einmal mit dem Bündeln und dem Zurückziehen in eine besonders ruhige und ablenkungsarme Umgebung. Diese Phase der `ZappeligkeitA und extremen Ablenkbarkeit dauert unterschiedlich lange, doch sie geht vorbei und solange das Kind die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby erfüllt, ist das Zappeln zwar anstrengend, hat aber sonst keine `negativenA Auswirkungen. Eine zu geringe Trinkmenge der Mutter ist in erster Linie ein Problem für Sie, denn die Milchmenge lässt sich durch ein Einschränken der Flüssigkeitszufuhr erst dann wirklich verringern, wenn die Frau extrem wenig trinkt. In der Regel hat die Frau Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme, ehe die Milchmenge zurückgeht, wenn sie zu wenig trinkt. Dennoch ist es unbedingt anzuraten, dass Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Ihr Urin sollte hell und mild riechend sein. Konzentrierter Urin und auch Verstopfung sind Anzeichen für eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo! lese doch mal meinen beitrag mit gleicher betreffzeile weiter oben...ich kenne das...
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