Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Dein Forum ist super- ich bin froh, dass man sich bei Dir zu allen Fragen Rat holen kann! Jetzt habe ich nochmal eine Frage an Dich...Das Stillen lief bislang immer absolut unproblematisch, meine Kleine hatte regelmässig alle 2 Stunden Hunger und sie nahm beide Seiten, für jeweils ca 15 bis 20 Minuten. Sie ist jetzt 8 Wochen alt. Seit einer Woche ist es nun so, dass sie sich zwar alle 2 Stunden mit Hunger meldet, dann aber nur ca 5 Minuten- maximal 10 eine Brust nimmt. Dei zweite Seite mag sie dann gar nicht mehr- oder nur für 1 MInute oder so. Oft ist sie auch sehr unruhig an der Brust (das war sie vorher nicht)- also sie biegt sich und schlägt herum, trinkt gierig, verschluckt sich, etc...sie ist seit einer Woche auch sehr quengelig. Nun meine Frage- kann sie ab 8 Wochen schon intensiver Saugen, so dass sie evtl in kürzerer Zeit die Mengen erhält die sie braucht? Könnten es Blähungen sein, die ihr quasi den "Appetit verderben"? Und was mich am meisten verunsichert- wie halte ich es mit dem Stillrhytmus? Da sie sehr quengelig ist, vermute ich immer, dass sie weiterhin Hunger hat (bzw es ist für mich schwerer einzuschätzen, warum sie weint oder quengelt). Ich möchte die 2 Stunden Stillrhytmus nicht verkürzen und auch nicht den ganzen Tag damit verbringen sie an-und abzulegen um zu sehen, ob sie noch Hunger hat...ist es ok, die 2 Stunden nach einem (kurzen) Stillvorgang einzuhalten? Oder sollte man doch immer wieder anlegen? Vielen vielen Dank für Deinen Rat und Hilfe! Grüße Spätzle
? Liebe Spätzle, es kann gut sein, dass die Kleine nach deutlich kürzerer Zeit satt ist und nicht jedes Quängeln bedeutet Hunger. Ein guter Anhaltspunkt dafür, ob das Kind wirklich Hunger hat, sind die Hungerzeichen: Hungerzeichen sind: • saugende Bewegungen • Sauggeräusche • Lecken an den Lippen • die Zunge herausstrecken • Schnelle Bewegungen der Augen • Hin- und Herdrehen des Kopfes (Suchbewegungen) • Ruhelosigkeit Nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Falls ein Baby sehr stark ablenkbar ist und viel zappelt, ist es oftmals hilfreich, sich in eine ruhige, unter Umständen auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Manchen Kinder hilft es, sie zu bündeln. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C“ aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Rückzug in eine möglichst „langweilige“ und uninteressante Umgebung kann in den Phasen dieser besonderen Ablenkbarkeit wirklich Wunder wirken. Vielleicht schaust Du einmal in eine Stillgruppe, damit Du sehen kannst, dass sich andere Babys nicht anders verhalten als deines. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
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