Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Umstellung von Muttermilch auf Pre

Biggi Welter

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Frage: Umstellung von Muttermilch auf Pre

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Liebes Beratungsteam, meine Tochter ist nun 3 Monate und eine Woche alt. In 5 Wochen werde ich wieder Vollzeit arbeiten gehen und mein Mann macht dann Elternzeit. Aus diesem Grund möchte ich abstillen und ihr dann die Pre-Milch im Fläschchen geben. Das Abpumpen funktioniert bei mir nicht, deswegen hat meine Tochter ab der 6. Woche ab und zu schonmal ein Fläschen mit Pre Nahrung bekommen, wenn ich mal unterwegs war. Seit 3 Wochen bekommt sie Abends regelmäßig ein Fläschchen. Die Flasche hat sie immer sehr gut vertragen und hat auch den Wechsel zwischen Brust und Flasche immer gut mitgemacht. Aus diesem Grund nehme ich an, dass das Abstillen für sie auch kein Problem wird. Nun wollte ich mal fragen, wann und wie ich den Wechsel auf komplett Flaschennahrung beginnen soll? Sollte ich jetzt schon 5 Wochen vorher damit anfangen Woche für Woche eine Mahlzeit auszutauschen? Was wäre am besten für die Umgewöhnung meiner Brüste, sodass sie in 5 Wochen die Milchproduktion einstellen? Liebe Grüße Meike


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Liebe Meike, für das Baby und auch die Brust ist es besser, wenn langsam abgestillt wird, es wäre tatsächlich sinnvoll, etwa eine Stillmahlzeit pro Woche zu ersetzen. Sollte die Brust noch zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Es kann gut sein, dass Du öfter ausstreichen solltest am Anfang, um einen Stau zu vermeiden. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi


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