Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, das Stillen klappt ganz gut mittlerweile, mein fast fünf Wochen altes Söhnchen gedeiht und nimmt zu. Seit 2 Tagen bemerke ich dass meine rechte Brust morgens übervoll ist und Anton kann die nächsten drei Mahlzeiten daran trinken bis sie leer ist. Dabei vernachlässige ich dann die linke Brust, die aber dann auch immer voller wird. Was mache ich falsch? Was kann ich gegen dieses Ungleichgewicht tun, denn ich versuche die Brust leer zu kriegen und lege ihn dann die folgenden 2x dann rechts an. Ich kam bis jetzt ganz gut damit zurecht, pro Mahlzeit eine Brust anzubieten. Freue mich auf einen Rat, Grüße aus Nairobi, Selina und Anton
Liebe Selina, ich fürchte, dass Sie da wenig machen können. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Sie können nun immer dann, wenn ihre Brust prall und voll wird und Ihr kleiner Sohn nicht mehr trinken mag, vorsichtig gerade so viel Milch ausstreichen oder abpumpen, dass das unangenehme Spannungsgefühl nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Bitte keinesfalls mehr Milch als unbedingt notwendig aus der Brust entleeren, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Es gibt auch homöopathische Mittel und naturheilkundliche Mittel, die zur Regulation der Milchmenge eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Haben Sie ein wenig Geduld, die Milchmenge wird sich auf den Bedarf Ihres Kindes einpendeln und auch die "Einseitigkeit" wird sich wieder egalisieren. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Vielleicht hab ich mich auch zu schnell beunruhigen lassen, denn heute morgen ist die Brust zwar noch etwas voller gewesen, aber ich habe das Gefühl, dass es sich ein bisschen mehr einpendelt. Und es klingt sehr einleuchtend, dass die Gesamtmenge entscheidend ist! liebe Grüße, Selina
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