Valiente
Hallo Biggi, mein Sohn (10 Monate) hat sich bei mir einen grippalen Infekt eingefangen. Aufgrund seiner Temp. von 39-40° sind wir in der vergangenen Nacht in der Kinderambulanz gewesen, dort wurden dem Kleinen PC-Zäpfchen und Ibuflam-Saft verschrieben. Nun ist seine Nase ziemlich dicht - wir haben es probiert mit NaCl bzw. Muttermilch in die Nase tröpfeln, Spazieren an der frischen Luft, Nasensauger und Raumluftbefeuchtung versucht, aber ohne Erfolg. Er verweigert nun seit heute morgen gegen 6 Uhr das Trinken und die Fontanelle ist schon etwas eingesunken, der Urin leicht gelblich. Der Stuhlgang ist bisher normal und auch kommen beim Weinen noch Tränen. Der Kleine bekommt seine Flüssigkeit vorwiegend durch das Stillen und zu den Beikost-Mahlzeiten zusätzlich schluckweise Wasser oder Tee aus einem Becher. Brust und Becher verweigert er nun beides. Fläschchen hat er von Geburt an nicht akzeptiert. Hast du vielleicht noch weitere Ideen, wie wir seine Nase etwas freier bekommen können, damit er wieder besser trinkt? Wenn sich sein Allgemeinbefinden weiter verschlechtert, geht es nochmal in die Kinderambulanz, die ist zum Glück nur die Straße runter. Danke schon mal und liebe Grüße, Valiente
Liebe Valiente, bei einem Schnupfen und verstopfter Nase hilft es vielfach, wenn du das Baby in einer aufrechteren Haltung stillst (dann ist der Druck auf die Ohren geringer) und vor dem Stillen etwas Muttermilch als Nasentropfen verwendest, damit die Nase frei wird (möglicherweise löst sich der Schleim durch die Muttermilchtropfen so dass ev. ein Nasensauger wirkungsvoll eingesetzt werden kann). Außerdem ist es sinnvoll auf eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum zu achten. Du könntest auch Muttermilch ausstreichen oder abpumpen und mit dem Löffel geben, dann bekommt das Baby auch Flüssigkeit. Wenn das alles nicht geht, würde ich vor dem Stillen Nasentropfen vom Arzt verschreiben lassen. Gute Besserung! Biggi
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