Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Trinkt nicht mehr so wie früher

Frage: Trinkt nicht mehr so wie früher

Sandra8711

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Hallo, Hier erst mal ein paar Infos zu mir und meinen Sohn. Mein Sohn ist per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, da er sich nicht gedreht hat, jedoch durfte mein Sohn entscheiden wann es los ging, sprich der kaiserschnitt wurde an dem Tag gemacht wo bei mir die wehen eingesetzt haben, was 9 Tage vor dem errechneten Geburtstermin war. Ich stillte ihn voll, er hat keine Schnuller, keine Flasche nichts bekommen nur die brust und das immer wann er es wollte, er hat auch im Sommer kein Wasser zusätzlich bekommen zum trinken, ich habe ihn halt öfters angelegt. Hatten nie Probleme mit ihm. Mit dem breikost Start habe ich es auch ganz locker gemacht, ohne zwang so wie er wollte, danach immer die brust angeboten. Seit 4 Tagen gibt es abendbrei, das gleiche chema. Jetzt zu meinem Problem oder Sorge: Mir ist aufgefallen das seit 4 Wochen meine brüste sehr sehr weich sind und das auch nach dem aufstehen ( normalerweise sind sie da immer prall oder etwas fester). Mein Sohn trinkt morgens auch nicht mehr richtig. 2 min Maximum! Vorher war es immer 30-45min! Nach kurzer Zeit an der brust macht er sich steif und schreit ich probiere dann ob er aufstossen muss, was bei ihm schon immer sehr lange dauert, wenn er nach 12 min nicht aufstossen tut, versuche ich ihn wieder anzulegen, das selbe, steif machen, kopf wegdrehen oder sorge Kopf schütteln, komplette Ablehnung. Nicht mal die andere brust möchte er. Wenn ich ihn jedoch auf seine spieldecke lege, gibt er Hunger anzeichen von sich, händchen gehen auf und zu, mund geht auf und zu oder ist weit offen, manchmal auch geschlossen und er schaut mich durchdringend an. Oder er wedelt mit dem armen ist komplett steif und schmatzt. Versuche ich es wieder, fängt das oben beschriebenen Spiel an. Dies ist in jeder still Position so, auch im liegen! Ich weiss jetzt nicht ob er keinen hunger hat, schon satt ist oder was los ist. So einen Kampf habe ich auch abends mit ihm wenn er in den schlaf gestillt wird!! Und das war noch vor dem Abendbrei. Es ist gerade so als ob ich ihn zwingen muss und irgendwann fällt ihm dann ein ach ja brust, stimmt die ist toll! Zumindest abends ist es so. Denn ohne brust schläft er nicht wirklich ein bzw. Braucht dafür sehr lange. Obwohl es mit der brust ja schon immer lange war (1Stunde ca.). Was ist das stillstreik? Braucht er Grad weniger? Trinkt er plötzlich so schnell das er satt ist? Ich habe Angst das meine milch weg geht, da meine brüste jetzt so weich sind. Das kenne ich nicht, ich habe immer sehr viel milch gehabt! Hätte locker noch ein baby stillen können. Noch ein paar nebeninfos. Ich trage ihn sehr viel, heute noch mindestens 1 1/2-3stunden am tag. Die ersten 8 wochen habe ich ihn fast nur getragen! Er schläft bei uns im bett. Brauchte schon immer viel Nähe auch zum schlafen. Nachts kommt er immer unterschiedlich zum trinken, die letzten 2 Nächte gar nicht mehr ausser morgens um ca. 4 uhr. Das wars. Wir stehen so zwischen 7-7:30 Uhr auf. Abpumpen geht bei mir nicht, da kam noch nie was bei mir raus. Ich will so lange stillen wie es geht, bzw. Bis er sich selbst abstillt. So hatte ich es vor..... Meine hebamme hat gemeint ich soll ihm morgens auch mal brei geben da sie glaubt er will die brust nicht mehr. Kann mir das gar nicht vorstellen. Da es immer wieder mal vorkommt, so wie heute mittag das er den brei nicht will, also bekommt er die brust, die er dann auch wiederum da genommen hat, er trinkt nur nicht viel, bzw. Nicht mehr so viel wie sonst. Muss ich mir sorgen machen? Soll ich morgens wirklich brei geben? Ach ja er darf auch von vielen Sachen kosten wenn er Interesse an Lebensmittel zeigt, natürlich nur die die er auch im entsprechenden alter verträgt. Er nimmt auch gerne mal ein Stück Brot von meinem essen wenn er möchte. Was ist Ihr rat? Sorry für evtl. Rechtschreibfehler tippe vom Handy und habe dem kleinen dabei auf meinem Bauch liegen Danke im Vorraus LG


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Liebe Sandra 8711, keine Bange, auf Rechtschreibfehler achtet hier niemand - wir sind doch alle Mütter und wissen, dass oft nur eine Hand frei ist, wenn überhaupt :-) Du schreibst nicht, wie alt dein Kleiner jetzt ist, ich vermute, so um die 5 Monate? Weiche Brüste sind jetzt völlig normal, die Milchmenge pendelt sich eben irgendwann ein und darum gibt es dann weniger "pralle" Brüste :-) Auch das kurze Trinken an sich ist in diesem Alter überhaupt nicht ungewöhnlich, da die Babys durchaus effektiv saugen und schon nach kurzer Zeit Durst und den gröbsten Hunger stillen können. Dafür kommen sie dann meist etwas häufiger. Die Hungerzeichen aus den ersten Wochen sind jetzt nicht mehr so klar. Wenn z.B. die ersten Zähnchen in den Kiefer schieben, stecken die kleinen Hände ständig im Mund, ohne dass das Hunger bedeuten muss. Ich könnte mir vorstellen, dass dir der Besuch einer Stillgruppe gut tun könnte, denn dort findest du Frauen, die ganz ähnliche Fragen haben wie du, oder schon Antworten darauf gefunden haben. Kompetente Unterstützung und der Austausch von Mutter zu Mutter sind unendlich wertvoll... Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina


Sandra8711

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Danke! Mein Sohn ist jetzt 7 1/2 monate alt. Eine stillgru per gibt es in meiner Nähe leider nicht, wir wohnen ziemlich abseits in einem Dorf. Die nächste stillgruppe ist ca. Bei guten Verkehr ne 45 Stunde fahrt entfernt. Mit ist das jedoch zu weit vorallem jetzt im Winter. Ich habe ein stillbuch, von dort habe ich das meiste wissen übers stillen. Aber gut zu wissen, daß es normal ist er sich nicht abstillt wie meine hebamme meinte, weil das wäre für mich total unlogisch gewesen ein baby mit 7 1/2 monate, stillt sich von Natur aus doch nicht ab. Danke nochmal :) Ich mache einfach weiter wie bisher her. Lg


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Liebe Sandra, ja, hör auf dein Herz. Wenn du ein GUTES Stillbuch hast, dann wird dir das auch helfen können. Und im Zweifel telefonierst du einfach mit der Beraterin, die die nächstgelegene Gruppe leitet. Klar mag man im WInter nicht solche Strecken fahren müssen... :-) Lieben Gruß, Kristina


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