Mitglied inaktiv
Hallo. Mein Sohn ist jetzt 2 Monate alt und grundsätzlich gibt es mit dem stillen keine Probleme. Nur spuckt er nach dem stillen immer so schrecklich viel. Kann es sein dass er zu viel trinkt und er das zuviel einfach wieder ausspuckt? Er hört nie von selbst auf zu trinken, er würde immer weiter trinken wenn ich ihn nicht abmachen würde. Er trinkt und trink, dann spuckt er und will weiter trinken. Zwischendurch aufstoßen lassen bringt auch nix. Ich geb ihm inzwischen pro Malhzeit nur noch eine Seite und da lass ich ihn auch nur 10 bis 15 Minuten trinken, weil er dann anfängt zu spucken. Er ist aber natürlich sauer und schreit wenn ich ihn dann wegnehme, weil er nicht mehr saugen darf, aber wenn man ihn dann wickelt beruhigt er sich wieder und guckt sich die Welt an und lacht. Dabei spuckt er aber immer wieder. Dann ist er noch ne weile wach und schläft dann 3 -4 Stunden. Von daher denk ich dass er genug bekommt. Aber sicher bin ich nicht. Gibts Kinder die nicht merken wann sie genug haben? Ich hab ein schlechtes Gewissen weil ich ihn nicht so viel saugen lass wie er möchte, aber es kann doch keine Lösung sein, dass er saugt, dann ausspuckt und weiter saugt. Was kann ich da tun?
Kristina Wrede
Liebe ZwergKnubbel, es ist sehr unwahrscheinlich, dass dein kleiner zu viel trinkt, doch manche Mütter von "Speikindern" berichten, dass es tatsächlich helfen kann, dass Kind etwas seltener zu stillen und nicht bei jedem Laut gleich die Brust anzubieten. Doch ob das bei euch etwas bringt, kann ich nicht sagen: Probier es einfach mal aus, ein oder 2 Tage lang, und beobachte, ob sich etwas bessert. Es ist ja auch abhängig davon, wie gut dein Baby gedeiht... Denn das Wichtigste ist immer, dass das Baby genug zunimmt und ausreichend viele nasse Windeln pro Tag hat. Erstaunlicherweise nehmen meist die Speikinder sehr gut zu, obwohl man denken könnte, dass sie kaum etwas bei sich behalten. Hilfreich hat es sich erwiesen, die Kinder nicht zu schnell nach dem Trinken hinzulegen, sondern sie länger in aufrechter Position zu behalten, zum Beispiel in einem Tragetuch. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass der intensive Körperkontakt ein weiteres Grundbedürfnis der Säuglinge befriedigt, und sie das nicht durch zusätzliches Stillen ausgleichen "müssen". Erfahrungsgemäß sieht es wirklich oft viel schlimmer aus, als es tatsächlich ist... Lieben Gruß, Kristina
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