Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

trinkmenge?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: trinkmenge?

Mitglied inaktiv

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liebe biggi! ich habe eine kleine frage bezüglich der trinkmenge. meine kleine tochter ist 7 wochen alt. sie wog am letzten dienstag 4670g bei einer grösse von 57 cm. seit gut zwei wochen läuft das füttern so ab: 2x brust, 3x flasche (hatte ganz schlimme offene brust und musste 3 wochen lang nur abpumpen). seit etwa zwei tagen passiert es nun ab und zu, dass marissa weint, wenn die flasche leer ist. sie erhält jeweils ca. 125 ml. dass sie weint kann auch an der brust vorkommen. irgendwo habe ich gelesen, dass ein kind durchschnittlich 1/6 des körpergewichts an nahrung zu sich nehmen sollte. das wäre bei marissa ca. 800ml. was meinen sie dazu? muss ich meiner tochter mehr geben? danke für ihren rat. liebe grüsse bettina


Biggi Welter

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Liebe Bettina, Ihr Kind bekommt nur 5 Mahlzeiten pro Tag? Es könnte sein, dass Ihr Baby wirklich noch Hunger hat und mehr Nahrung braucht. Hat Ihr Baby ausreichend nasse Windeln, ist die Haut rosig? Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass ein Baby in diesem Alter in 24 Stunden etwa ein Sechstel seines Körpergewichtes an Nahrung braucht. Aber das ist nur ein grober Richtwert. Es gibt Babys, die brauchen mehr und es gibt Babys, die kommen mit weniger aus und keinesfalls lässt sich die Rechnung aufmachen, das Baby wiegt 4200 g geteilt durch 6 ist gleich 600 bei sechs Stillmahlzeiten sind das 100 g pro Mahlzeit, denn kein Baby trinkt bei jedem Stillen gleich viel und kein Baby hat eine wirklich konstant vorhersehbare Anzahl von Stillmahlzeiten in 24 Stunden. Ich weiß auch nicht, welche Ersatznahrung Sie verwenden, ich kann nicht sehen, ob Ihr Kind korrekt trinkt, es wäre wirklich gut, wenn Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden würden oder zum Kinderarzt gehen, der Ihr Kind SEHEN kann. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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liebe biggi! meine stillberaterin ist zur zeit in den ferien. von demher gesehen, bin ich bereits unterstützt. meine tochter hat seit wochen einen 4-stunden-rhythmus, den sie relativ strikt einhält (wir kommen auf 5 mahlzeiten pro tag, meistens zur gleichen zeit). in der nacht schläft sie normalerweise durch, d.h. von ca. mitternacht bis morgens um 7 uhr. ich war letzten dienstag bei der mütterberatung. dort wurde meine tochter gewogen: 4670g. am donnerstag vorher waren wir beim kinderart: 4400g. sie nimmt also gut zu. weder kinderarzt noch stillberaterin haben gesagt, dass meine tochter zu wenig bekommt... die windeln sind generell gut nass, die haut ist eher blass, was aber von anfang an so war. laut kinderarzt ist meine tochter auch gesund. ersatznahrung bekommt meine tochter bislang nicht. ich danke ihnen für ihre antwort und werde mich diese woche einmal besonders achten, wie meine tochter nach dem trinken reagiert. das weinen hält auch nie lange an, nur wenn ich sie von der brust löse und sie gerade eingenickt war. nächste woche ist meine stillberaterin wieder da - dann werde ich mich sowieso an sie wenden. mir war im moment einfach wichtig zu wissen, ob diese "regel" eingehalten werden müsste und ich meiner tochter mehr als 125 ml pro flasche geben sollte. (ist jeweils abgepumpte milch) vielen herzlichen dank für ihre arbeit. ich bin froh, dass ich mich an sie wenden kann. liebe grüsse bettina


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Liebe Bettina, 5 Mahlzeiten sind für ein Stillbaby sehr wenig, aber so lange Ihr Baby gedeiht, ist alles in Ordnung. Es kann aber auch sein, dass Ihr Baby jetzt mehr Hunger hat, weil es im typischen Alter für einen Wachstumsschub ist. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal "mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Lassen Sie Ihr Baby in den nächsten Tagen sooft an die Brust, wie es möchte, ohne Zeitlimit oder Mindestabstände, ich denke, Ihr Baby wird dann zufriedener sein. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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liebe biggi! es ist einfacher gesagt als getan, meine tochter so oft sie will an die brust zu nehmen ;-) tagsüber versuche ich die kleine nach vier stunden zu wecken, damit sie merkt, dass ein anderer ablauf herrscht. (wenn sie nicht vorher schon wach wurde) nachts lasse ich sie schlafen - normalerweise... aber wenn es so herauskommt: 07.02.05 19.45 uhr brust 08.02.05 02.00 uhr flasche (!) 08.02.05 08.25 uhr flasche ...dann bin ich doch irritiert. die letzten beiden male musste ich meine tochter wecken, sonst hätte sie vermutlich weiter geschlafen! was halten sie davon, das kind zu wecken? danke für ihre hilfe! liebe grüsse bettina


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