Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Trinkmenge bei Beikosteinführung

Biggi Welter

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Frage: Trinkmenge bei Beikosteinführung

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Hallo Biggi, mein Sohn ist 8 Monate alt, und inzwischen isst er mit gutem Hunger einen Mittagsbrei und den Abendbrei. Es gab auch gar keine Probleme mit dem ersten Brei. Ich traue mich jedoch gar nicht, noch weitere Mahlzeiten in Breiform einzuführen, da er so schlecht aus der Flasche trinkt. Wieviel Flüssigkeit soll ein Baby am Tag trinken wenn es Beikost bekommt ? Ich habe es mit einem Avent-Fläschen, mit einer Schnabeltasse mit Silikonschnabel und hartem Schnabel, sowie mit einer Tasse versucht. Er trinkt höchstens 100 ml Fencheltee am Tag. Reicht das, oder kann er krank werden wenn ich weiter abstille ? Vielen Dank im voraus.


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? Liebe Pattie, Solange ein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit.Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, das Baby wird das Essen und Trinken schon lernen und akzeptieren. Bieten Sie einfach immer wieder Wasser im Becher an. Ein spezieller Trinklernbecher oder auch die Flasche sind hier nicht zwingend notwendig, ein ganz normaler Becher oder ein Glas oder Tasse gehen auch. Sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und das Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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