Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

trinken und beikost

Biggi Welter

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Frage: trinken und beikost

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liebe biggi,meine tochter wird am sonntag ein halbes jahr alt und seit 10 tagen bekommt sie karotten, welche sie gierig und schnell in 10 minuten verputzt. "nebenbei" bekommt sie tag (und leider) auch nacht noch immer alle 2 stunden die brust. jetzt frage ich mich, ob dies, wenn sie bereits beikost bekommt, nicht ein wenig zu viel des guten ist. andererseits, ist sie ein typischer "hardliner", d.h., sie akzeptiert weder schnuller noch fläschchen, wodurch ich sie oft nur an der brust beruhigen kann. außerdem bekommt sie ja, außer der muttermilch, sonst keine flüssigkeit, wo man doch immer liest,daß mit der beikost auch die flüssigkeitszufuhr erhöht werden soll? (ich hoffe, daß sie bald einmal den trinkbecher benutzen kann.) ich weiß aber nicht, wie ich beikost und genügend flüssigkeit ohne stillen ihr geben könnte? kannst du mir einen tipp geben, wie ich bei einem reinen "brusttrinkerkind" mit der beikostfütterung vorgehen soll? danke, und liebe grüße hanna


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? Liebe Hanna, es ist vollkommen in Ordnung, wenn Amélie weiterhin nach Bedarf gestillt wird, dadurch wird sie nicht überfüttert und im Laufe der Zeit wird die Beikost mehr und die Muttermilch weniger werden, wobei das Hauptnahrungsmittel im gesamten ersten Jahr die Muttermilch sein sollte. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Solange ein Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt auch die Muttermilch als Flüssigkeitszufuhr, dennoch ist es sinnvoll, parallel zur Beikost den Becher mit Wasser einzuführen. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Versuch einfach noch etwas Geduld zu haben, dein Kind wird das Trinken lernen und bis dahin ist es kein Problem, den Flüssigkeitsbedarf mit Muttermilch weiter abzudecken. LLLiebe Grüße Biggi


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