Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin ziemlich verzweifelt, da meine Tochter offensichtlich nicht genug trinkt. Sie ist jetzt 3 Wochen alt, kam aber 4 Wochen vor dem Entbindungstermin zur Welt und ist somit eher leicht und klein (48 cm, 2790 gramm bei der Geburt). Anfangs hatte sie noch mit leichter Gelbsucht zu kämpfen und ich brauchte etliche Tage bis ich richtig Milch hatte. Wegen der Gelbsucht musste ich sie mit circa 8 Tagen nach Plan anlegen (alle 3-4 Stunden wecken). Da hat sie ganz gut getrunken (jede Seite so 5-10 Minuten, manchmal auch nur eine Seite). Nach der Geburt hatte sie auf 2560 Gramm abgenommen, Mit 14 Tagen hatte sie aber ihr Geburtsgewicht wieder erreicht und ich sollte laut Hebamme auf Bedarfsstillen umstellen. Am 31.12 hatte sie dann 2880 Gramm, allerdings hatte ich die Tage vorher schon vermehrt das Problem, dass es ihr plötzlich schwer fiel die Brustwarze zu halten. Meine Hebamme wußte sich keinen Rat, da anatomisch alles okay aussieht. Die letzten Tage verliefen meist so. Abends gegen 11 oder 12 hat sie das letzte Mal getrunken. Wenn sie nachts wach wurde, machte sie Trinkversuche, scheiterte aber an dem Problem die Warze zu halten und schlief wieder ein. Gegen morgen hat sie dann meist ganz aktiv gesucht und hat wieder nicht viel abbekommen, weil sie die Warze immer wieder verloren hat. Das konnte sich mit Pausen 1,5 Stunden hinziehen. Dann schlief sie meist irgendwann ein. Die Vormittage hat sie meist durchgeschlafen (oder wie heute nur mal wegen Bauchkneiperchen geweint, aber nie durstig gewesen ,obwohl ich ihr die Brust angeboten habe und auch gut Milch habe). Am frühen Nachmittag hat sie dann meist richtig Hunger und dann klappt es plötzlich auch mit dem Saugen. Dann kommt sie mindestens alle 2 - 3 Stunden und trinkt ausgiebig (allerdings nur rund 5 Minuten). Das geht dann bis zum späten Abend so... Seit Silvester hat sie so allerdings 40 Gramm abgenommen... Meine Hebamme riet mir jetzt zu Medela Stillhütchen für die Situation, wenn es ihr schwer fällt die Warze zu halten. Falls das nicht geht, soll ich ab morgen abpumpen und ihr zusätzlich die abgepumpte Milch mit der Flasche geben... Allerdings fehlt mir immer noch eine Erklärung, warum es manchmal funktioniert und dann wieder nicht. Kann ich noch irgendwas verbessern, verändern? Sollte ich lieber wieder in festen Abständen wecken? Ich bin ziemlich ratlos und hab natürlich Angst, dass sie weiter abnimmt... Stillpositionen hab ich alle gängigen probiert. Mit dem Stillkissen komme ich alleine schlecht klar. Am besten und entspanntesten für mich und die Kleine ist es, wenn ich sie auf den Esstisch lege und mich davor setze. Auch im liegen geht es ganz gut, aber da krampft irgendwann der Nacken. Bin für jeden Tipp dankbar!
Liebe Yeza, kann es sein, dass dein Baby ab und zu eine Flasche oder einen Schnuller bekommen hat? Wenn ja, ist dein Kind wahrscheinlich saugverwirrt. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge „Beschäftigung". Aus der Distanz kann ich dir jetzt keines Falls sagen, was in deinem Fall erfolgen sollte. Am besten setzt Du dich mit einer Stillberaterin in deiner Nähe in Verbindung und sprichst mit dem Kinderarzt, ob es möglich ist, zunächst zu versuchen, das Kind durch ausschließliches Stillen weiter zu ernähren oder ob sofort Handlungsbedarf also die zusätzliche Gabe von künstlicher Säuglingsnahrung besteht. Ist es notwendig zusätzliche Säuglingsnahrung zu geben, dann sollte diese Nahrung möglichst nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode nach dem Anlegen gegeben werden (z.B. Becher). Gleichzeitig sollte durch die im folgenden beschriebenen Maßnahmen versucht werden, die Milchmenge der Mutter zu erhöhen und das Kind zu häufigerem Trinken an der Brust anzuregen. Die Maßnahmen zur Steigerung der Milchmenge gelten auch dann, wenn keine Zusatznahrung erforderlich ist. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse deines Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln“ wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, wie bereits erwähnt tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden Eventuell ist es sinnvoll zusätzlich zu pumpen. Wenn gepumpt wird, dann sollte eine möglichst effektive Pumpe verwendet werden, am besten eine vollautomatische, elektrische Kolbenpumpe mit Doppelpumpset. Zu wenig Milch ist eine medizinische Indikation für die Verordnung der Pumpe durch den Arzt (auf der Verordnung muss „mit Zubehör“ stehen, sonst musst Du das Zubehör selbst zahlen). Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus“) und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage“ einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Wenn möglich, sollte dein Kind keinen Schnuller und auch keine Flaschensauger bekommen, denn diese können dazu führen (bzw. schon dazu geführt haben), dass dein Baby nicht mehr weiß, wie es richtig an der Brust trinken soll. Die eventuell notwendige Zusatznahrung sollte mit einer alternativen Fütterungsmethode gegeben werden. Außerdem solltest Du Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass Du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Es kann auch sein, dass dein Baby nicht richtig saugt oder eine Saugschwäche hat, was korrigiert werden müsste. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kann dich nicht sehen. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, die dich sicher bei deinem Problem im direkten Kontakt unterstützen wird. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, herzlichen Dank für Deine Antwort. meine Kleine hat so mit 5-12 Tagen insgesamt vielleicht 8 Mal nach dem Stillen ein Fläschchen bekommen um zuzufüttern. Allerdings hat sie nur zwei Mal wirklich viel davon getrunken, sonst maximal 15 ml. Schnuller hat sie höchstens in den ersten drei Tagen im Krankenhaus mal von einer Schwester bekommen (z.b. in der ersten Nacht, als ich sie abgeben sollte) Gestern abend (zwischen 20 und 21 Uhr) hat sie wieder wunderbar getrunken. Über eine Stunde hat sie effektiv gesaugt (mit Aufstoßen zwischendurch). Dann sind wir schlafen gegangen und gegen halb eins wurde sie ein wenig unruhig und ich versuchte sie zu stillen. Allerdings war sie da sehr sehr schläfrig und trotz Rückenmassage, Licht an, Strampler öffnen und Hand auf der nackten Haut ließ sie sich nicht richtig wecken. Wurde zwar unruhiger, aber nicht wach genug um überhaupt richtig ansetzen zu wollen. Nach einer Stunde vergeblicher Weck- und Animierversuche gab ich auf und legte sie wieder schlafen. Heute morgen gegen um sechs wurde sie dann wieder wach. Diesmal klappte es nach ein paar Versuchen und ich konnte circa eine halbe Stunde stillen (wieder zwischendurch mit Hochnehmen zum Aufstoßen, wobei sie selten wirklich aufstößt), allerdings war es diesmal nicht so effektiv und sie brauchte manchmal schon 4-6 Saugversuche bevor sie schluckte... Jetzt schläft sie wieder. Du schreibst die Massage der Fußsohlen bzw. des Rückens soll das Kind wach halten. Bisher hab ich zumindest den Rücken massiert (durch den Strampler hindurch) und damit selten Erfolg gehabt. Wenn sie müde ist, macht sie damit keine Anstalten überhaupt auch nur anzusetzen. Am effektivsten war es bisher die Windel zu wechseln. Danach war sie erstmal etwas wacher. Kann ich sonst noch was tun um mein Kind wach zu bekommen? Getrunken hab ich jetzt meist nur knapp 2 Liter... Ich werde mich bemühen die Menge zu steigern. Stilltee hab ich erstmal weggelassen, ich trinke Wasser oder Früchtetee. Meine Ernährung sollte okay sein, denke ich. Stress hatte ich die letzten drei Wochen relativ viel, da neben den ersten Schwierigkeiten mit dem Kind auch noch die Feiertagsbesuche hinzukamen. Das sollte ab dieser Woche deutlich besser werden. Noch eine Frage: Ist es ratsam bei diesen Temperaturen mit dem Kind einkaufen zu gehen (also im Kinderwagen)? Und wie sieht es mit Baden aus? Ich möchte nicht, dass die Kleine unnötig Energie aufwenden muss, solange sie mit dem Gewicht so kämpft und weiß nicht so recht, was zu viel für das Kind ist und was okay ist... Ansonsten werd ich mich heute noch um eine Stillberaterin kümmern. Viele Grüße, Yeza
Liebe Yeza, wenn dein Kind warm eingepackt ist, kannst Du ruhig spazieren gehen und gegen ein Bad spricht sicherlich auch nichts. Wichtig ist es jetzt erst einmal, dass nachgeschaut wird, ob dein Baby korrekt und effektiv trinkt oder ob ein Saugproblem vorliegt, welches behoben werden muss. Wende dich also an eine Kollegin vor Ort, die Euch SEHEN kann. Bis Du eine Stillberaterin erreichst, hier ein paar Tipps, die sich beim Wecken eines schläfrigen Babys bewährt haben: Aufwecktechniken • Versuche das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achte auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Bewegungen von Armen und Beinen, Saugbewegungen der Lippen und Veränderungen im Gesichtsausdruck deines Babys. • Dämpfe das Licht. Grelles Licht veranlasst das Baby, seine Augen zu schließen. • Lockere die Bettdecke oder nimm die Decke weg. • Bei warmen Raumtemperaturen zieh das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27° C nimmt die Saugaktivität ab. • Sprich mit dem Baby und versuche, Blickkontakt herzustellen. • Halte das Baby aufrecht. • Bewege das Baby sanft auf und ab, während Du es auf deinem Schoß hältst. Dabei hebst Du seinen Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugst es in der Hüfte. Versuche niemals, das Baby in der Taille zu beugen, dadurch können innere Verletzungen hervorgerufen werden. Steigerung der Stimulation • Reibe oder klopfe den Rücken des Babys oder lass deine Finger an seiner Wirbelsäule entlang spazieren. • Wechsele die Windeln. • Massiere sanft Hände und Füße des Babys. • Verstärke den Hautkontakt mit deinem Baby. Massiere das Baby oder bade es. • Bewege die Arme und Beine des Babys wie bei „backe, backe Kuchen." • Reibe die Stirn und die Wangen des Babys mit einem kühlen, feuchten Waschlappen ab. • Lass deine Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen. • Tropfe etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys. Das Interesse des Babys aufrecht erhalten • Die Hand, die die Brust abstützt, muss das Gewicht der Brust vom Kinn des Babys nehmen. • Wechsele die Seite, sobald das Baby das Interesse am Saugen verliert. Das heißt, Du nimmst es von der Brust ab, sobald es langsamer saugt und aufhört zu schlucken und legst es an der anderen Seite an. Diese Technik heißt Wechselstillen. • Wenn Du die Brustseite wechselst, lass das Baby dazwischen aufstoßen oder wickle es, um sein Interesse wach zu halten. • Versuche das Baby in der Unter dem Arm Haltung statt der Wiegenhaltung zu stillen. • Massiere den Oberkopf des Babys beim Stillen in kreisenden Bewegungen. Selbstverständlich musst Du nicht alle diese Dinge durchführen, suche dir aus, was Du für erfolgversprechend hältst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Herzlichen Dank nochmal für die vielen Tipps. Ich hab heute morgen eine Stillberaterin kontaktiert und hab morgen einen Termin bei ihr. Sie riet mir zunächst stündliches Stillen als "erste Hilfe". Ich hab es heute auf 2-3 Stundenabstände gebracht, weil meine Kleine recht aktiv gesaugt hat. Allerdings hab ich jetzt das Gefühl sie nicht mehr satt zu bekommen... meine Milchmenge ist wohl durch das ganze Schlamassel zurückgegangen... Kann ich heute noch irgendwas tun, um meine Kleine satt zu bekommen? Oder müssen wir zwei uns gedulden, bis meine Brust wieder genügend produziert? Ich kann zwar immer noch ein paar Tropfen herausdrücken, aber die hol ich schon von "weiter hinten" und meine Kleine saugt zwar heute nachmittag gut, schluckt aber inzwischen kaum noch... Ansonsten bin ich erstmal froh, dass sie wach und kräftig genug war in den Abständen zu trinken (wenn auch vielleicht immer noch nicht genug...) Viele Grüße, Yeza
Liebe Yeza, deine Milch ist nicht plötzlich weg oder weniger, es ist vielmehr so, dass eine Frau manchmal so angespannt oder seelisch aufgewühlt sein kann, dass der Milchspendereflex blockiert wird und die Milch deshalb nicht fließt. Wenn dies passiert, dann funktioniert in aller Regel das Abpumpen noch viel weniger, so dass der Eindruck entsteht, die Milch wäre weg. Leider entwickelt sich dann ganz schnell ein Teufelskreis: die Mutter glaubt, sie habe keine Milch mehr, dadurch ist sie noch angespannter und verzweifelter, was zu einer noch stärkeren Blockierung des Milchspendereflexes führt. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deiner Tochter ins Bett und kümmere dich um nichts anderes, als um dein Kind, dich und das Stillen. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Falls Du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, setze die Entspannungsübungen, die Du dort gelernt hast gezielt vor dem Anlegen ein. Denke an etwas Schönes und Beruhigendes, zum Beispiel an einen Spaziergang an einem kleinen, plätschernden Bach oder am Meer. Versuche alle Störungen auszuschalten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Lass dich von deinem Partner verwöhnen. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Keine Angst, das wird schon! LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Guten Tag, mein Sohn knapp 8 Monate alt möchte nur noch morgens und abends seine Flasche und trinkt insgesamt nur 350-500 ml Milch. Ist das zu wenig? Ansonsten bekommt er mittags einen Gemüse-Fleisch-Brei 120 - 180 g plus als Nachtisch Obstkompott. Nachmittags bekommt er dann nochmal einen Obstkompott, da er den OGB nicht mag und wenn er davon c ...
Hey, mein Sohn ist heute 4 Tage alt, gestern war der Milcheinschuss und ich habe eigentlich das Gefühl das er gut trinkt . Nachts will er nonstop an die Brust was sehr anstrengend ist . Er hat ziemliche Blähungen aber er hat kaum nasse Windeln das verstehe ich nicht . Stuhlgang hatte er seit der Geburt erst einmal . Heute ist er sehr müde da er auc ...
Hallo! Seit circa 1-2 Wochen hat sich das Trinkverhalten meines 1.5 Monate alten Babies geändert. Sie war schon immer eine schnelle Trinkerin und hat pro Anlegen circa 10-15 Minuten getrunken. Über dem Tag hinweg haben wir immer 8-9x angelegt. Nun ist es aber so das sie nur noch 4-8 Minuten pro Anlegen trinkt, wir aber dennoch 8-9x am Tag anlege ...
Hallo, Wir haben seit Anfang an Schwierigkeiten beim Stillen. Mein kleiner ist jetzt 19 Wochen. Anfangs habe ich im Krankenhaus (im Kreissaal) Eher grundlos Stillhütchen bekommen. Die Stillhütchen sind wir seit einiger Zeit los. Ich habe aber das Gefühl das mein kleiner seit Anfang an nicht so ganz genug trinkt. Er hat schon immer sehr u ...
Liebe Biggi Welter, mein Sohn ist 9,5 Monate alt und wird noch gestillt. Er hat immer schon unregelmäßig und sehr kurz getrunken, aber da er gut gedeiht, hat mir das nie Sorgen gemacht. Seit 6 Monaten isst er Beikost, anfangs ganz gut, aber seit vielen Wochen schon isst er fast nichts mehr, weder Brei noch Fingerfood. Hin und wieder mal da mal d ...
Liebe Biggi, Ich habe vor Kurzem schon mal geschrieben, da ich wieder angefangen habe zu arbeiten und mein sechsmonatiges Baby, dass bisher voll gestillt wurde, auf einmal die MuMi aus der Flasche bekommt wenn ich bei der Arbeit bin. Jetzt ist die erste Woche um und ich mache mir Sorgen, dass das Baby genug trinkt wenn ich nicht da bin. Bisher t ...
Hallo liebe Biggi, meine Tochter ist 10,5 Monate alt und trinkt über den Tag verteilt ca. 200-250ml Wasser. Manchmal Tee. Sie wird noch am Abend, 1x in der Nacht (aber da trinkt sie nicht viel) und am Morgen gestillt. Ansonsten isst sie aktuell sehr gut. Wir sind im Zwischending zwischen Brei und Familienkost. Zum Beispiel: Morgens: 1/2 ...
Liebe Biggi, Vielen Dank für Deine gute und empathische Beratung. Mein Baby, jetzt 10 Monate, will tagsüber nicht mehr richtig von der Brust trinken und dreht sich sehr häufig weg und ist nicht zum trinken „überreden“. Die Situation ist so, dass ich seit November wieder arbeite und während ich bei der Arbeit bin das Baby mit der Nanny aus de ...
Hallo Biggi, endlich trinkt mein Baby aus der Brust, so kann ich zumindest erstmal das abpumpen und die flaschenfütterung reduzieren. aber: da ich schon 8 wochen per flasche gefütterr habe, ist für mich bei jedem stillgang unklar, ob er genug getrunken hat. er hört irgendwann auf und schläft ein. läuft die milch aus der brust genau so wi ...
Guten Morgen Biggi, ich stille meine 13 Monate alte Tochter noch mindestens drei bis viermal am Tag, manchmal öfter. Daneben trinkt sie nicht mal einen Trinklernbecher mit Wasser aus auch wenn ich ihn immer wieder anbiete. Online habe ich ein paar Zahlen gefunden, bspw. 600 bis 800 ml am Tag. Sie isst drei/vier Mahlzeiten am Tag, mal mehr, m ...
Die letzten 10 Beiträge
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!