Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hallo Mamis, ich habe übermorgen vorauss. ET! Und ich möchte meine Tochter gern stillen, habe mich auch in der Klinik vergewissert, daß die Babys noch im Kreißsaal angelegt werden... Jetzt habe ich dennoch Fragen, um sicherzustellen, daß ich nicht allzu viele Fehler mache: 1. Sollte man von vornherein Brusthütchen verwenden, um die Brustwarze zu schützen? 2. Was kann man sonst tun, damit diese nicht so wund wird (höre immer wieder, daß die werdenden Mamis insbesondere an den ersten Tagen extrem damit zu tun haben) - hilft es da, vorher warme Umschläge zu machen, damit die Milch besser fließt??? 3. Muß ich Stilltee, Malzbier, Brusthütchen oder ähnliches selbst mit in die Klinik nehmen, oder bekommt man es auch dort (also Tee/Hütchen)??? Was sollte ich sonst noch beachten? Es ist eine Klinik mit 24- Stunden-Rooming-in, was ich sehr gut finde! Danke für die wertvollen Anfängertipps! PS: Eine Stillberatung habe ich hier in der Nähe nicht und die Stillberatung in der Klinik ist 1x die Woche dort erreichbar (immer Mittwochs) - falls ich also zum Beispiel Fr. entbinden sollte, dann werde ich die Stillberaterin in der Klinik gar nicht mehr antreffen, bevor ich entlassen werde. Habe aber eine Hebamme, die mir danach zur Seite steht! DAnke Euch! Mira 40.SSW
? Liebe Mira, leider drängt jetzt die Zeit schon sehr, so dass es wenig Sinn hat, wenn ich dir das Lesen eines Stillbuches empfehle, denn aus den Fragen klingen sehr viele Missverständnisse über das Stillen durch. Stillhütchen vermeiden keine wunden Brustwarzen und sind auch nicht Mittel der Wahl, wenn es um die Behandlung von wunden Brustwarzen geht. Die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen - oft stillen - uneingeschränkt stillen - keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen kann am besten durch Information vorgebeugt werden. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Du dich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informierst. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Du weißt, wie korrekt angelegt ist und woran Du erkennst, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. `Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der StillzeitA von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, `Das Handbuch für die stillende MutterA von der La Leche Liga, `Stillen - einfach nur stillenA von Gwen Gotsch, das erste bekommst Du leider nur noch gebraucht (z.B. bei amazon), die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In jedem Fall würde dir raten, sofort noch Kontakt mit einer Stillberaterin aufzunehmen. Wenn es keine in der unmittelbaren Nähe gibt, dann eben telefonisch. Dann hast Du zumindest eine Ansprechpartnerin. Weder Stilltee noch Malzbier sind notwendig, um erfolgreich stillen zu können! Die Wirkung von so genannten Milchbildungstees ist wissenschaftlich bis heute nicht bewiesen und wenn überhaupt ein solcher Tee getrunken wird, dann nicht mehr als maximal eine bis drei Tassen am Tag. Manche Kinder reagieren auf diese Teemischungen zudem mit Bauchproblemen. Eine gute Geburt und schau, dass Du möglichst schnell an eine gutes Stillbuch kommst und Kontakt zu einer Kollegin aufnimmst. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Mensch Mira, da überschwemmst Du das Hebammenforum mit angelesenem (Halb-) Wissen und kannst nicht mal ein bißchen weiterlesen.... Zu 1: Nein, keine Hütchen! Alles Weitere über die Suchfunktion Zu 2.:Auf richtiges Anlegen achten, alles Weitere...siehe oben! Zu 3.: Da frau weder Stillhütchen noch Malzbier oder Spezialtee braucht muß sie auch nichts mitnehemn, alles Weitere......siehe oben!
Mitglied inaktiv
hallo mira! also eigentlich brauchst du nichts von deiner liste! lass dir zeigen wie man das baby richtig anlegt (baby soll nicht nur an der brustwarze nuckeln sondern auch den warzenhof mit in den mund nehmen), tupfe nach dem stillen deine brustwarzen mit etwas muttermilch ein und lass sie an der luft trocknen, je öfter du dein baby anlegst umso besser fließt die milch. diese milchbildungstees und malzbier-tricks lenken nur vom eigentlichen sinn ab, nämlich nach bedarf stillen, dann hast du auch immer genug milch! viel erfolg!
Mitglied inaktiv
N´abend Mach Dich nicht so verrückt je ruhiger Du alles angehst desto besser wird alles klappen. Ich habe vor 7 Monaten meinen Sohn bekommen und Stille ihn bis auf mittags (seit 3 Wochen)noch komplett Ich habe mich vorher gar nicht so großartig übers Stillen informiert, wußte aber, "ich möchte Stillen". Die meisten Krankenhäuser bezeichnen sich heute als "Stillfreundlich" und ich habe auch sehr gute Erfahrungen in meiner Klinik gemacht. Du kannst die Hebammen und Schwestern in der Klinik jederzeit bitten Dir zu helfen Dein Kind richtig anzulegen. Sollten sich Deine Brustwarzen doch entzünden (auch bei mir in den ersten Tagen der Fall gewesen) gib nicht gleich auf und frage die Schwestern nach Lanolin-Creme. Die musst Du nicht immer wieder abwaschen vorm Stillen und die hilft Dir ganz schnell. Liebe Grüße und eine schöne Geburt Cindy
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