Mitglied inaktiv
...hallo, vielleicht gibt es ja hier ein paar Tips für mich. Mein Sohn ist 9 Monate alt und trinkt tagsüber zusätzlich zu Brei, Brot etc. noch 2-3mal an der Brust. In der Nacht ist es dann aber meist viel mehr, manchmal auch 6 mal und mir ist das zuviel. Manchmal verlangt er jede Stunde nach der Brust und ich frage mich, ob ich ihm das so anerzogen habe, da ich auch nachts nach Bedarf gestillt habe. ich möchte nun versuchen, das Stillen auf 2 mal nachts zu beschränken. Wie sind die Erfahrungen mit soetwas? Ersatzweise Tee anbieten (auch problematisch, da er nie Flasche getrunken hat, sondern gleich Becher), streicheln hat 1-2mal geklappt, sollte ich ihn trösten oder eher mein Mann, da er nicht nach Milch riecht? Sollte ich in einem anderen Zimmmer schlafen? ich wäre dankbar für Ratschläge. Danke schön! Grit
? Liebe Grit, wenn Sie jetzt aktiv das Stillen in der Nacht einschränken wollen, dann wird das nur mit viel Konsequenz und auch Trauer und Tränen auf Seiten des Kindes gehen. Von Ihnen wird einerseits sehr viel liebevolle Zuwendung und andererseits die Bereitschaft, den Protest und die Tränen Ihres Kindes mit ihm gemeinsam durchzustehen verlangt werden. Eventuell kann Sie auch Ihr Partner unterstützen und zumindest einen Teil der nächtlichen Betreuung übernehmen. Also nicht Sie wenden sich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, das Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Denken Sie auch daran, dass es keine Garantie geben wird, dass Ihr Kind seltener aufwachen wird, nachdem Sie ihm die Brust nachts seltener geben. Diese Rechnung geht keineswegs immer auf. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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