Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe bereits schon einmal geschrieben, vielen lieben Dank erstmal für die Antwort und die Hilfe hier. Meine Tochter isst seit ca. 5 Wochen tagsüber sehr wenig und es ist jetzt noch einmal weniger geworden. Nur immer 3-4 Löffelchen und Minimengen an Fingerfood. Satt wird sie dabei sicher nicht. Sie trinkt jetzt jedoch nachts viel viel mehr. So etwa 6 mal pro Nacht will sie stillen. Tagsüber hatte ich bereits schon abgestillt. Gestillt wurde morgens, vorm Bettgehen und nachts. Ab und zu mal am frühen abend, wenn sie sehr schlecht drauf war. Sollte ich nun lieber wieder tagsüber ein-bis zweimal stillen, damit sie nachts nicht so viel trinkt? Ich habe den Eindruck, sie holt sich den ganzen Kalorienbedarf nun nachts oder bringt das nichts? Ich würde dann warten bis sie wieder Interesse an fester Kost zeigt und nachher langsám wieder mit dem Abstillen weitermachen. Wie sieht es eigentlich mit der Milchproduktion aus, da ich tagsüber nicht mehr gestillt habe? Gibt es da Probleme wenn die Brust so viele Stunden nicht entleert wird? Lieben Gruß Anika
Liebe Anika, es kann tatsächlich sein, dass dein Kind etwas länger schläft, wenn es tagsüber wieder mehr gestillt wird, es kann aber auch sein, dass es so bleibt. Das Schlafverhalten hängt nicht unbedingt oder nur in extrem geringem Maße von der Ernährung ab, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder auch vermehrtem Stillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Probiere es einfach aus und biete deinem Kind weiterhin feste Nahrung an. Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. So lange Du keine Schmerzen hast, musst Du gar nichts machen, wenn die Brust spannt oder schmerzt, solltest Du etwas Milch ausstreichen oder abpumpen, um einen Milchstau zu verhindern. LLLiebe Grüße, Biggi
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