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Hallo Biggi, ich bin total verzweifelt. Mein Sohn (knapp 5 Monate) trinkt schlecht und fängt nach ca. 1-2 Minuten an zu schreien und bäumt sich auf. Ich kann ihn dann nur beruhigen, indem ich ihn hochnehme (weg von der Stillposition). Ich hatte vor zwei Wochen eine beginnende Brustentzündung und seitdem fließt bei mir die Milch nicht mehr so wie früher. Vor der Brustentzündung spritzte meine Milch mit dem Milchflußreflex nur so heraus und mein Sohn hatte Probleme mit dem Schlucken hinterherzukommen. Jetzt muß er länger saugen, damit es zum Milchflußreflex kommt und dann fließt auch nicht mehr solange die Milch. Danach muß er wieder kräftig saugen, und fängt dann auch an zu weinen und sich aufzubäumen. Wenn ich versuchen ihn dann an die andere Brust anzulegen hört er nicht auf zu schreien und kann sich nicht beruhigen. Kann es sein, daß ich nun nicht mehr genug Milch habe, und er nun nicht mehr satt wird??? Vielen Dank im voraus, Stefanie Becker
? Liebe Stefanie, das klingt so, als ob der Milchspendereflex behindert ist und damit das Kind mehr arbeiten muss, um an die Milch zu kommen. Der Milchspendereflex einer Frau kann relativ leicht gestört werden, vor allem dann, wenn die Frau sehr angespannt ist und ich habe den Eindruck, dass Sie zur Zeit schon angespannt jedem Stillen entgegensehen. Je mehr Sie voller Sorge daran denken „hoffentlich setzt der Milchspendereflex jetzt endlich ein" oder „hoffentlich geht es diesmal wieder besser", um so verkrampfter sind Sie und um so schwieriger wird es, dass die Milch fließt. Deshalb müssen Sie einen Weg aus diesem Teufelskreis finden. Sehr gut geeignet sind in einer solchen Situation Entspannungsübungen, wie sie ja auch im Geburtsvorbereitungskurs gelernt werden. Es hilft wirklich, sich vor dem Anlegen ganz bewusst zu entspannen und so auch selbst Ruhe zu finden. Es kann auch von Vorteil sein, in einer vertrauten und angenehmen Umgebung zu stillen. Für eine Weile vielleicht immer am gleichen Platz, im gleichen bequemen Sessel (ideal wäre ein Stuhl, der die Arme in einer bequemen Haltung stützt und es ermöglicht den ganzen Körper zu entspannen). Störungen so gering wie möglich halten. z.B. das Telefon aushängen, etwas entspannende Musik anschalten und alles was die Mutter brauchen könnte bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Einige der folgenden Vorschläge können eventuell auch Ihnen helfen: • Wärmeanwendungen auf den Brüsten, entweder trocken oder feucht. Dazu können feuchte, warme Kompressen oder ein Heizkissen verwendet werden, oder aber die Mutter duscht warm. • Da Wärme entspannend wirkt, kann sich die Frau eine Decke oder eine Jacke über die Schultern legen, oder sich in die Nähe einer Heizquelle setzen. • Sanfte Brustmassage, entweder in der Dusche oder direkt vor dem Abpumpen. Das hilft besonders dann, wenn die Frau angespannt bist. • Brustwarzenstimulation, durch sanftes Reiben oder Rollen der Brustwarzen. • Fünf Minuten Entspannung. Die Anwendung der Atemübungen aus der Geburtsvorbereitung oder einfach nur ruhiges Dasitzen und sich dabei etwas Angenehmes vorstellen (einen warmen Sandstrand mit Wellen, die ans Ufer plätschern, ein Gebirgsbach oder eine tropische Brise). Probieren Sie also mal aus, sich bewusst zu entspannen und immer wieder die Seite zu wechseln. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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