Mitglied inaktiv
Mein Sohn (14Wochen) hat zur Zeit den Rotavirus. Der Virus begann mit Fieber und Unwohlsein, sowie grünen übelriechenden Stuhlgang. Nach Abgabe einer Stuhlprobe wurde der Rotavirus festgestellt. Als der Kleine zwei Tage Fieber hatte war klarer Weise sein Appetit auch nicht so enorm. Er trank alle ein bis zwei Stunden ca. 5 Minuten an einer Brust. Heut ist nun der vierte Tag nach dem Fieber, der Stuhlgang hat sich teilweise gebessert, nur über das Trinkverhalten des Kleinen mach ich mir Gedanken. Früher hat er im Schnitt, tagsüber alle 3 Stunden, 10-15 Minuten erst die eine Brust und dann noch 5 Minuten die andere Seite genommen. Jetzt ist es so, dass er zwar seinen 3 Stunden durchhält, aber dafür die erste Seite nach 5-6 Minuten loslässt, eine kurze Pause braucht, die nächsten 3-4 Minuten weitertrinkt, aber dann nicht mehr die andere Seite nimmt. Um die Milchbildung aufrecht zuerhalten, pumpe ich die nicht getrunkene Seite ab. Kann es sein, dass er noch nicht den richtigen Appetit wieder hat? Oder das er eventuell eine Saugverwirrung hat. Flasch bekommt er noch nicht, seinen Schnuller nimmt er nur zum einschlafen. Bekommt er da auch noch genug Hintermilch? Da sein Stuhlgang noch gelbgrünlich und dünn bis flockig ist. Danke jeany77
Liebe Jeany, es ist normal, dass ein krankes Baby appetitlos ist, deshalb wäre es wichtig, es öfter anzulegen. Die Unterteilung der Milch in Vordermilch und Hintermilch ist nicht so, wie es immer wieder zu lesen ist und ist für die Praxis abgesehen von wenigen, besonderen Fällen kaum relevant. Deshalb lässt sich auch die Frage, was ist sättigender, so wie Sie sie gestellt haben, nicht beantworten. Der Milchspendereflex setzt beidseitig ein, so dass das Kind an der zweiten Brust dann eine "Mischmilch" erhält. Die Unterscheidung in "Vordermilch" und "Hintermilch" ist in aller Regel allerdings eine akademische Frage, die für den normalen Stillablauf keine Bedeutung hat. Solange das Kind gedeiht und sich wohl fühlt, muss keine Mutter über die Anteile an Vorder oder Hintermilch nachdenken. Solange Ihr Baby gedeiht, ist es vollkommen unwichtig, ob es an einer oder beiden Brüsten trinkt. Es gibt keine feste und unumstößliche Regel, dass ein Kind immer an beiden Seiten trinken muss. Wichtig ist alleine das Gedeihen des Babys. Am besten wäre es, wenn Sie im Moment komplett auf den Schnuller verzichten, damit Ihr Baby sein gesamtes Saugbedürfnis an der Brust stillen kann. Wichtig ist es, dass darauf geachtet wird, dass das Kind nicht austrocknet. Bei Verdacht auf eine Austrocknung solltet ihr euch sofort an einen Arzt wenden. Wichtig ist deshalb, dass ihr auf die folgenden Punkte achtet, um rechtzeitig gegenzusteuern. o Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, o Schläfrigkeit, o kraftloses Schreien, o Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), o Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, o weniger Tränen als normalerweise, o sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), o eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), o Fieber. Die beste Art, einer Dehydrierung vorzubeugen, besteht darin, sicherzustellen, dass das Baby viel Flüssigkeit erhält. Bei einem kranken Stillkind geht das am besten durch häufiges Anlegen und manchmal ist auch nach ärztlicher Absprache eine Elektrolytlösung sinnvoll. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Nach meiner Erfahrung holen sich die Kleinen was sie brauchen und Hungern nicht. Würdest du kurz nach Magendarm KH ne Schweinshaxe essen?
Mitglied inaktiv
Sicher hast du da schon recht. Nur das Stillen in der Nacht klappt auch normal, wie vorher auch. Wir haben nur Tagsüber dieses Problem. Ich habs bisher in sämtlichen Stillpositionen getestet, sogar das Zimmer abgedunkelt, alles aus gemacht...nix geklappt.
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