Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich bin ziemlich am Ende und hoffe du kannst mir weiterhelfen. Mein Sohn ist jetzt 8 Wochen und schon immer ein extrem hastiger trinker gewesen. Trotzdem dass er hastig trinkt habe ich immer das gefühl dass er nie im leben die 1/6 schafft die er trinken sollte. ich habe dies auch schon mit dem vorhernacherwiegen überprüft. trotzdem nimmt er bisher gut zu. sein geburtsgewicht war 3535 gr. und jetzt wiegt er 5.300 gr. Aber nun zu meinem eigentlichen Problem: Wir hatten letztes Jahr einen tragischen Schicksalsschlag mein im März 2003 geborener Sohn ist im August 2003 an einer spinalen muskelatrophie verstorben. Diese furchtbare Krankheit bringt eine trinkschwäche mit sich. Daher habe ich bei meinem Sohn Luca jetzt immer unendliche Angst er könnte nicht genügend Milch trinken. Gestern hatten wir einen tag wo ich schirr am verzweifeln war. ich habe ihn um 10.30 morgens gestillt und er hat nicht besonders gut getrunken. dann hat er bis 2 uhr morgens nur noch genuckelt. ich weiss aber nicht ob das deswegen war weil er keinen hunger hatte oder weil ich sich überhaupt keine milch seit vormittags mehr gebildet hat. ich versteh das nicht bis vor kurzen musste ich nachts die rechte brust immer noch ausstreichen weil so viel drin war und seit gestern sind die brüste total lasch. so habe ich sie noch nie gehabt und wie gesagt bis nachts ist überhaupt keine milch mehr eingeschossen. heute früh war dann zum glück wieder ein bisschen milch da. ich bin schirr am verzweifeln und weiss nicht mehr weiter. ich hoffe du kannst mir ein paar gute tips geben. kann die milch auch zurückgehen wenn man tagsüber nicht so viel gegessen hat oder weil man bestimmte lebensmittel gegessen hat die die milchbildung hemmen. im voraus schonmal vielen dank liebe grüße Andrea
? Liebe Andrea, auch wenn keine Mutter, die nicht selbst ein Kind verloren hat wohl wirklich nachvollziehen kann, was ein solcher Verlust bedeutet, so kann nachempfinden, welche Trauer aber auch welche Ängste diese Katastrophe bei dir hinterlassen hat. Ich kann auch nachvollziehen, dass Du nun Angst um deinen Kleinen hast, doch hastiges Trinken und eine Trinkschwäche sind zwei verschiedene Dinge und die Gewichtszunahme deines Kindes spricht EINDEUTIG gegen eine Trinkschwäche. Es ist auch keineswegs so, dass ein Baby ein Sechstel seines Körpergewichtes trinken muss. Das ist lediglich eine Faustregel, ein Anhaltspunkt und kein Muss. Der wesentliche Punkt ist das Gedeihen des Kindes und nicht die absolute Trinkmenge und deinen Angaben zufolge gedeiht dein Kind gut! Es ist vollkommen normal, dass deine Brust nun weich ist, vielleicht ist sie auch schon wieder kleiner geworden. Das ist keine Anzeichen für einen Milchrückgang, sondern zeigt vielmehr, dass sich die Stillbeziehung eingespielt hat. Du bist ja sicher in engem Kontakt mit einer Kinderärztin/arzt und dort wirst Du sicher die Bestätigung bekommen, dass dein Kind gedeiht. Zusätzlich möchte ich dir den Besuch einer Stillgruppe empfehlen, denn dort kannst Du im Austausch mit den anderen Müttern erleben, dass dein Kind sich wohl kaum sehr außergewöhnlich verhält und dass es auch andere Babys gibt, die eher zu den hastigen Trinkern gehören. Auch trinken nicht alle Babys acht bis zwölf Mal in 24 Stunden, es gibt auch Kinder, die seltener trinken und denen es dabei gut geht. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Trau dich und schau einmal in eine Stillgruppe. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Postleitzahl ist 70794 in Filderstadt Bernhausen Vielen Dank für die schnelle Antwort Liebe Grüße Andrea
? Liebe Andrea, bitte frage bei Frau Charlotte Spíeth-Hassel Tel.: 07127-9315080 nach. Sie kennt sich mit den Stillberaterinnen in dieser Gegend besser aus als ich. LLLiebe Grüße Biggi
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