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Hallo, Mein Sohn hat das Stillen von Anfang an verweigert. Die Kinderkrankenschwestern im Krankenhaus haben während des Stillens immer neben mir gestanden und meinen Sohn mit "Gewalt" angelegt, dabei hat mein Sohn sehr stark geschrien. Den Milcheinschuss habe ich am zweiten Tag gehabt, aber trotzdem ließ sich mein Sohn ungern stillen. Er bekommt immer einen Schreianfall, wenn ich Ihn anlege. Etwa nach dem 3. Tage ließ sich mein Sohn mit Hütchen stillen, was aber nicht sehr lange anhielt. Zwischendurch bin ich nämlich krank geworden, was dazu führte, daß ich nicht mehr ausreichend Muttermilch hatte. Am 15. Lebenstag habe ich meinem Sohn schließlich das Fläschchen gegeben. Seit dem habe ich es nicht geschafft ihn ohne Geschrei anzulegen und ihn ausreichend mit Muttermilch zu versorgen. Seit etwa 4 Wochen pumpe ich die Muttermilch ab, um die Milchmenge zu erhöhen. Allerdings steigert sich die Menge nicht, es sind ca. 15 ml alle 3 Stunden (außer nachts, da pumpe ich nicht ab). Weiterhin versuche ich durch viel trinken und Stilltees die Milchmenge zu erhöhen, bin aber noch nicht erfolgreich gewesen. Was kann ich tun, damit sich die Milchmenge erhöht??? Was kann ich tun, daß mein Sohn keinen Schreianfall bekommt, wenn ich ihn anlege??? Gruß souad
? Liebe Souad, ein mit Gewalt an die Brust gelegtes Baby, dass vielleicht sogar noch den Kopf an die Brust gepresst bekommt, kann richtiggehend „brustscheu" gemacht werden und ich fürchte, genau das ist bei Ihrem Baby passiert. Um jetzt noch zu einer schönen Stillbeziehung zu kommen, brauchen Sie viel Geduld und die Unterstützung durch eine Stillberaterin in Ihrer Nähe. Ihr Baby muss erst einmal wieder das Vertrauen gewinnen, dass ihm an der Brust nichts Schlimmes passiert und dass es nicht an die Brust gezwungen wird. Viel Körperkontakt und Hautkontakt sind dabei hilfreich. Eine ungezwungene Atmosphäre, in der das Baby lernt, das es nicht gegen seinen Willen an die Brust gepresst wird ist wichtig. Parallel dazu können Sie mit der Kollegin daran arbeiten, Ihre Milchmenge so weit zu steigern, dass sie für Ihr Baby ausreicht. Milchbildungstee ist dabei nicht unbedingt das Mittel der Wahl und sollte - wenn überhaupt - nur in Maßen (maximal zwei bis drei Tassen pro Tag) getrunken werden. Wichtig ist das effektive Entleeren der Brust, das bei Ihnen zur Zeit eher durch Abpumpen als durch das Baby erreicht werden kann. Dabei kommen der Qualität der Pumpe und dem richtigen Pumpmanagement ein wichtige Rolle zu. Abpumpen muss gelernt und geübt werden und es muss eine effektive Pumpe zur Verfügung stehen, die zu der jeweiligen Frau passt. Lassen Sie sich auch hierzu direkt von einer Stillberaterin beraten. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Ihnen im direkten Kontakt gezielt weiter helfen kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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Hallo, ich habe leider vergessen zu sagen, daß mein Sohn jetzt 8 Wochen und 3 Tage alt ist.
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Mein Sohn hat anfangs nur meine Brust angeschrien, es war ein ewiger Kampf. Ich habe es beharrlich weiter versucht, ohne ihn zu zwingen, manchmal hat es länger als eine halbe Stunde gedauert, bis er endlich angedockt hat! Das war sehr frustrierend. Erfreulicherweise ist es immer besser geworden, und nach einigen Wochen ist er dann immer sofort an die Brust gegangen, was ich inzwischen sehr genieße. Auch bei uns war von Anfang an leider das Fläschchen mit ihm Spiel, jedoch hat mein Sohn keine Probleme zwischen Brust und Sauger zu wechseln.
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Ich kann mich noch an EINE Stunde Andockzeit erinnern... LG Uta (Tom 8/01)
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Hallo Biggi, vielen Dank für den Rat - ich werde es einfach 'mal ausprobieren. Mein Wohnort ist Frankfurt-Zeilsheim (PLZ 65931).
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