Mitglied inaktiv
Liebe Stillberaterinnen, ich habe Anfang April einen Termin für eine stationäre Nachsorgeuntersuchung in einer radiologischen Station mit Jod131. Meine Tochter ist dann 11 Monate alt. Ich mußte vor drei Jahren ihren Bruder mit 13 Monaten abstillen, weil dort ein Aufenthalt über eine Woche mit einer deutlich höheren radioaktiven Dosis von Nöten war. Leider wurde mir dadurch ein natürliches Abstillen seitens meines Sohnes oder mir genommen. Nun ist es im April so, dass ich für 2-3 Tage keinerlei Besuch empfangen darf. Ich habe die Option ausgehandelt, diesen Aufenthalt zu verschieben, falls ich noch nicht abgestillt habe. Im Moment sieht es garnicht danach aus, dass meine Tochter oder ich in acht Wochen nicht mehr Stillen mögen. Ich bin etwas hin und hergerissen, ob ich den Termin im April nehmen soll, um es hinter mir zu haben, oder auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Würden sie mir bitte ihre persönliche Einschätzung geben, wie wahrscheinlich es ist, dass meine Tochter nach einer 2-3 tägigen Stillpause im Alter von 11 Monaten morgentliches Stillen wieder aufnimmt? Im Moment mag sie auch 1-2mal nachts gerne einen Schluck (sie schläft noch direkt neben unserem Bett) und tagsüber ist sie überwiegend auf Beikost umgestiegen. Stillen vor dem Frühstück und dem Schlafengehen genießt sie sehr. Einen Schnuller oder eine Nuckelflasche nutzt/versteht sie nicht; da beißt sie nur drauf herum, saugt aber nicht. Vielen lieben Dank, Tamara
Liebe Tamara, wahrscheinlich wird Ihr Baby sich nicht abstillen, wenn es einige Tage nicht gestillt wird, eher wird es sich auf Sie stürzen, wenn Sie wieder zu Hause sind. Achten Sie auf alle Fälle darauf, die Brust zu entleeren, damit sich kein Milchstau bildet. Bitten Sie Ihren Arzt doch auch einmal sich an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") zu wenden, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Vielleicht gibt es ja doch noch eine andere Lösung! Alles Gute für Sie! Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, besten Dank für ihre äußerst zügige Antwort. Ich lasse die Entscheidung noch ein wenig reifen, da die Reststrahlung, die ich noch bis zu einer Woche von mir gebe, nicht ganz zu vernachlässigen ist. Die Strahlenschutzbestimmungen in Deutschland sind sehr hart und dementsprechend beraten die Nuklearmediziner. An die Embryotox als Berater hatte ich noch garnicht gedacht. Ich werde sie kontaktieren, sie haben mir schon einmal prima geholfen. Bezüglich des Weiterstillens konnten sie meine Zweifel ausräumen, denn genauso, wie sie es beschreiben, war es bei meinem Sohn nach meiner OP vor drei Jahren. Sollte es so gelingen, könnte ich ganz entspannt mein wahrscheinlich letztes Kind so lange stillen, wie ich möchte, ohne die Nachkontrolle im Nacken zu haben. Liebe Grüße, Tamara
Liebe Tamara, ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass alles so klappt, wie Sie es sich wünschen und Sie noch stillen können, so lange Ihr beide das wollt! Bin gespannt, was embryotox sagt! LLLiebe Grüße, Biggi
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