Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillen und zähne

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Frage: stillen und zähne

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hallo biggi, danke das du mir so ausführlich zum thema beikost geantwortet hast. ich hatte schon immer ein schlechtes gewissen, da ich meinen kleinen nach dem ersten aufwachen (er geht um 20h schlafen und kommt dann meist wieder um 1h)immer mit in mein bett nehme um ihn da zu stillen. meistens schlafe ich dabei ein und der kleine bleibt dann bis zu nächsten morgen in unserem bett liegen. es wird einem ja überall von dem co-slepping abgeraten, aber was soll man machen, wenn man einschläft...ist echt anstrengend, nachts so oft zu stillen und dann auch noch wach zu bleiben. deine antwort auf mein letztes posting wirft bei mir noch einige fragen auf. hat das zahnen was mit dem stillen bzw der trinkmenge der kids zu tun? mein kleiner istt mittags am liebsten frühkarotte oder gartengemüse, alles andere mag er (noch) nicht. obstglas mag er sehr gerne. kann ich jetzt/muss ich jetzt mittags wieder auf´s stillen umstellen? oder kann er abwechselnd diese beiden gläschensorten essen? ist es möglich ihn mittags zu stillen und dann ein halbes obstgals zu geben? angenommen ich stille ihn jetzt mittags auch wieder, muss sich meine milchproduktion wohl erst mal wieder darauf einstellen oder? woran merke ich denn, dass meine milch nicht mehr reicht? meine brust fühlt sich nämlich nur noch selten "voll" an. oder wird das kind auch satt, wenn sich die brust nicht voll anfühlt. kann ich ihm abends vorm stillen noch griessbrei geben oder lieber nicht (angenommen ich stille ihn mittags auch wieder). fragen über fragen. ich hoffe es sind nicht zu viele auf einmal!?! viele grüsse nicole


Biggi Welter

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? Liebe Nicole, ob das Kind satt wird, hängt nicht davon ab, wie sich die Brust anfühlt. Viele Frauen glauben - oder es wird ihnen erzählt -, dass die Milchmenge zurückgegangen sei, wenn die Brust wieder weich ist und bleibt, aber das ist Unsinn. Nach den ersten Wochen ist es vollkommen normal, dass die Brust wieder weich ist und bei manchen Frauen auch wieder kleiner wird. Die meiste Milch wird ohnehin während dem Stillen gebildet und die Brust funktioniert nicht wie eine Flasche, die erst wieder gefüllt werden muss. Zahnende Kinder können recht unleidlich sein und verweigern manchmal auch die feste Nahrung. Wenn dein Kind in diesem Phasen nicht essen mag, dann stille es eben etwas häufiger. Die Brust wird sich recht rasch darauf einstellen und lass euch beiden einfach Zeit. Wenn es dem Kleinen wieder besser geht, wird er auch wieder mehr Beikost essen. Dein Kind braucht auch keine große Abwechslung, weniger ist hier mehr. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei. Wird es seltener gestillt, dann braucht es einen Ersatz für die Muttermilch. Griesbrei mit Milch ist also nicht unbedingt notwendig- Viele Tipps über das Was - Wann und Wie der Beikost und einige Rezepte zum Selberkochen findest Du in dem Infoblatt „Babys erste feste Nahrung" der La Leche Liga, das bei der LLL oder jeder LLL-Stillberaterin bestellt werden kann. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" jetzt „Wirbelwind" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für dich. Der „Wirbelwind" kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (Wirbelwind Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi


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