Mitglied inaktiv
Liebe Biggi ,jetzt brauche ich auch mal Deinen Rat.Meine Kleine Maus ist letzte Woche 3 Monate alt geworden.Sie war eigentlich noch nie ein guter "esser",trank immer sehr schlecht,vorallem wenn sie durch Geräusche abgelenkt wurde(ich habe noch einen Kleinen Sohn).Dann fing sie oft zu brüllen an und verweigerte die Brust.Der KA konnte keine organischen Ursachen feststellen,also ging das Stilldrama weiter mal mehr mal weniger schlimm.So richtig schön war die Stillzeit bis jetzt eigentlich nie,trotzdem habe ich nicht aufgegeben,obwohl ich manchmal ganz schön verzweifelt war.Vor 4 Tagen bemerkte ich im Unterkiefer etws Hartes,ein Zahn hat sich durchgeschoben,der nächste ist schon beinah durch.Sie war nur etwas mehr unruhig,ansonsten habe ich nicht viel davon bemerkt.Doch seit 2 Tagen macht sie regelrecht Terror.Brüllt schon bevor ich sie angelegt habe und wehrt sich voll gegen die Brust.Wenn ich sie dann beruhigt kriege,weil sie erschöpft ist vom schreien,und sie dann so am einschlummern ist nimmt sie die Brust,und schläft dann ein.Das ist tagsüber oft und nachts auch manchmal.Liegt das jetzt am zahnen?Ich denke dass sie halt mit 3 Monaten früh dran ist ,macht ihr das dann mehr zu schaffen?Jetzt habe ich ihr heute dass erste mal einen Schnuller angeboten aufdem sie sofort dankbar rumkaute.Saugverwirrung kanns doch dann nicht sein,da sie das Theater ja schon länger macht.Sollte ich es vielleicht mal mit abpumpen versuchen?Sie kaut gerne auf der Brustwarze rum und das schmerzt jetzt schon heftig.Bin bald am Ende und halte dass wohl nicht mehr lange durch,vorallem höre ich ständig dass ich ihr doch endlich die Flasche geben soll,also null Unterstützung. Vielen Dank für die Antwort
? Liebe Chrissi, das Einschieben der Zähne in den Kiefer und auch das eigentliche Zahnen kann manchen Kindern so sehr zu schaffen machen, dass sie die Brust verweigern. Abhilfe kann dabei schaffen, wenn dem Baby ein (gekühltes) Beißspielzeug zum Draufherumkauen angeboten wird, ihm die Zahnleisten massiert werden und bei Bedarf eventuell ein vom Arzt verordnetes Medikament eingesetzt wird. So ein Stillstreik, wie deine Tochter ihn zur Zeit durchlebt, ist nicht unbedingt selten und als Mutter brauchst Du in dieser Situation viel Geduld und gute Nerven und wenn möglich Menschen in deiner Umgebung, die dich unterstützen und nicht noch weiter demoralisieren. Ich werde dir jetzt einige Tipps aufzählen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben und auch einige Tipps, um deiner Tochter das Beißen und Herumkauen auf der Brustwarze wieder abzugewöhnen. • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass deine Brust übervoll wird, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Baby mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die dir die Becherfütterung zeigen kann und dir auch sonst noch weitere Tipps geben kann. Sobald dein Baby zubeißt, reiß es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an dich heran. Wenn Du es nahe an dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für deine Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Du es von der Brust wegreißt. Hier noch einige Tipps, wie man einem „bissigen" Baby das Beißen an der Brust abgewöhnen kann: - das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. - etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe-Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. - das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. - einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. - mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Um dir moralische und weitere praktische Unterstützung zu holen, möchte ich dir den Besuch einer Stillgruppe. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungemein hilfreich sein. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, bei der Du die Termine und den Ort der Treffen erfragen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Chrissi! Mein Kai ist jetzt 8 Monate alt und hat heute sein 7tes Zähnchen bekommen. Er hat wie dein Baby bereits mit 3 Monaten die ersten Zähnchen bekommen. In dieser Zeit hatte ich auch Probleme mit dem Stillen. Er hat immer nur wenig getrunken und dann die Brust regelrecht verweigert. Dabei hat er immer geschrien wie am Spieß, als wollte ich ihn vergiften. Das hat mich in dieser Zeit auch ricshtig fertig gemacht. Ich fühlte mich regelrecht abgelehnt!!! Dann hat mir jemand erzählt, dass das starke Saugen an der Brust am Kiefer schmerzt. Von da an habe ich das mit anderen Augen gesehen. Ich habe ihn dann nur noch soviel trinken lassen wie er wollte und mir keine Gedanken mehr dazu gemacht. Vorher hatte ich immer Angst, er würde "verhungern". Aber jetzt habe ich die Erfahrung gemacht, dass er sich das später, wenn es ihm wieder besser geht, wieder holt. In dieser ersten Zeit habe ich auch oft mit dem Gedanken gespielt abzustillen, da ich manchmal so sehr frustriert war. Inzwischen ist das Stillen eine richtig tolle Sache. Ich überlasse alles vollkommen ihm. Ich lege mich nur aufs Bett und er rollt sich zu mir und dockt an. Alles ist voll harmonisch geworden. Wegen seinen Zähnchen hatte ich auch immer Angst, dass er mich einmal beißt. Er hat bisher nur ein paar mal versucht an der Brustwarze zu knabbern (vor allem zu beginn, als die ersten beiden Zähnchen da waren). Dann habe ich ihm jedesmal ganz ernst gesagt, dass mir das weh tut und er die Brust nicht mehr bekommt wenn er das nochmal macht. Dann habe ich die Brust wieder weggesteckt und sie ihm erst einige Minuten später wieder angeboten. Er hat mich bis jetzt noch nie ernsthaft gebissen! Also nur Mut! Liebe Grüße Dörthi
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