Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich stille meine fast 3-jährige Tochter noch nach Bedarf. Jetzt bin ich in der 5 Woche schwanger. Leider Schmerzen meine Brüste, was beim Stillen recht unangenem ist. Kann man irgendwas machen, dass das Stillen etwas erträglicher werden läßt? Viele Grüße juliett69
Liebe Juliette, Empfindlichkeit der Brustwarzen ist oft ein erstes Zeichen von einer bestehenden Schwangerschaft und wird hervorgerufen durch hormonelle Veränderungen. Daher werden die üblichen Hinweise, die einer Mutter mit einem Neugeborenen gegeben werden, nicht hilfreich sein. Der Beginn wunder Brustwarzen ist individuell und verschieden. Einige Frauen bemerken Wundsein bevor sie ihre erste Periode vermissen. Andere bemerken nie ein Wundsein der Brustwarzen oder nur in der späten Schwangerschaft. Die Dauer des Wundseins ist ebenfalls individuell. In einer Studie berichteten Frauen meist von wunden Brustwarzen während des ersten Trimesters (Moscone and Moore 1993), während in einer anderen Studie die Mehrheit der Mütter fast die ganze Schwangerschaft hindurch ein Wundsein beschrieben (Newton and Theotokatos 1979). Einige Mütter stillten wegen der wunden Brustwarzen ab. Mütter, die während der Schwangerschaft weiter stillten, lernten mit dem Wundsein auf viele verschiedene Arten umzugehen. Um mit dem Wundsein umzugehen, könntn Sie diese Vorschläge probieren: · Atemtechniken aus der GV nutzen · verschiedene Stillpositionen · das größere Stillkind bitten, ganz vorsichtig und/oder weniger lange zu stillen (wobei es wichtig ist, dem Kind zu versichern, daß das Wundsein nicht seine Schuld ist) · Ausstreichen von genug Milch, um den Milchfluss in Gang zu bringen bevor das Kind zu stillen beginnt, weil ein Rückgang der Milch oft ein Faktor ist, der Unbequemlichkeit an den Brustwarzen auslöst. Die Forschung spiegelt die verschiedenen Erfahrungen der Frauen wider. In einer Studie haben 74% der stillenden Schwangeren in verschiedenem Maße schmerzende oder wunde Brustwarzen, 65% bemerkten einen Milchrückgang, 57% fühlten sich in geringem Maße unwohl, durch z.B. Ruhelosigkeit oder Gereiztheit während des Stillens (Newton and Theotokatos 1979). In einer anderen Studie berichteten 39% der Frauen von wunden Brustwarzen, 60% bemerkten einen Rückgang der Milch, und 22% berichteten von Gereiztheit beim Stillen (Moscone and Moore 1993). Ich wünsche dir, dass es bald besser wird! LLLiebe Grüße Biggi
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