Mitglied inaktiv
Hallo Biggi- unser Tim ( 10 Wochen ) wird voll gestillt. Wie oft er tagsüber kommt ist mir eigentl. gleich.Mal sind es 3 Std. mal auch nur 1,5-2 Std Mal eine Brust,mal Beide. Aber ich glaube ich gewöhne ihm gerade etwas Falsches an. Und zwar will er partout nicht in seine Wiege.Es hängt damit zusammen,dass ich ihn abends ( 19.00 Uhr) im Ehebett stille,da er zuvor eine 1 Std. Schreiattake hatte und ich ihn nur dort mit Stillen schön beruhigt bekam. Dort lasse ich ihn dan liegen bis 0.00(wenn ich ins Bett gehe). Den Wechsel in die Wiege bekommt er voll mit,wird nach ner halben Std. wach und möchte an die Brust ( ist ja auch ok).Ich stille ihn dann,wie auch sonst, im Wohnzimmer im Dunklen.Wenn er fertig ist und im Arm eingeschlafen ist,lege ich ihn in die Wiege zurück und er ist plötzlich megawach und grunzt und räkelt sich ,schlägt gegen den Korb.Meistens kriegt er dann noch die Kurve und schläft wieder ein.Aber bei der nächsten Stillrunde gegen 4.00 siehts dann anders aus-er weint in der Wiege und ist dann wach.Wir orgeln dann noch bis 6.30 Uhr im Wohnzimmer herum, bis ich nicht mehr kann.Das ist nun schon 8 mal passiert.Hatte mir dann überlegt es anders zu machen und habe ihn bei mir im Bett liegenlassen .Da kam er mal um 1.00,mal um 2.00 Uhr.Aber gegen 3.00 kommt unser großer Sohn ( 3 Jahre) auch noch ins bett,so dass ich mit Timmy dann in Bruders Bett flüchten gehe. Mittlerweile hat Tim sich daran gewöhnt und will auch tagsüber nicht mehr in die Wiege.Aufgefallen ist mir auch,dass er,wenn er neben mir leigt,viel öfter nachts dieBrust will. Das kanns ja auch nicht sein.Ach Biggi,was soll ich denn nur tun? Ich glaube im Moment,egal wie ich es mache ,ich machs falsch. Weißt Du einen Rat? Ichwill nachts mit Tim nicht 3 Std. wach sein,ich will aber auch wieder meinen eigenen Platz im Bett ( ohne Jan und TIm seufz).
? Liebe Janny, hör bitte auf zu denken „egal wie ich es mache, ich mach es falsch"!!!! Richte dich nach deinem Gefühl und lass dein Kind bei dir in deiner Nähe sein und wenn euer Bett zu eng für zwei „Mitbewohner" ist, dann überlege doch einmal, wie ihr Platz für alle schaffen könnt. Du könntest zum Beispiel für den Größeren eine Matratze neben euer Bett auf den Boden legen oder ein Kinderbett als Anstellbett mit einseitig abgeschraubtem Gitter und auf gleiche Höhe mit dem Elternbett gebrachter Matratze neben dein Bett stellen. Babys sind nicht dazu konzipiert alleine zu schlafen und alleine zu sein. Sie brauchen den Körperkontakt. Hast Du ein Tragetuch? Für meine Begriffe gehört ein (ausreichend langes) Tragetuch zu den wichtigsten Teilen einer Babyausstattung. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch deinen Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun und dich mit deinem großen zu beschäftigen. Versuchs einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit dir die Perspektive zu teilen. Lass dir einmal von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Du wirst vielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe und es wäre überhaupt ein guter Gedanke einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommst Du dort auch moralische Unterstützung. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
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