Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillen und schlafen..

Frage: stillen und schlafen..

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hallöchen, ich hatte heut nachmittag schon die frage gestellt, aber scheinbar ist die irgendwie verlorengegangen . unser noah ist jetzt neun tage alt und ich hatte vor ihn sechs monate voll zu stillen . bei den anderen beiden sind es leider nur drei bzw.zwei monate geworden . das hing unter anderem damit zusammen , dass alle drei echt stillschläfer sind d.h . noah schläft beim stillen ständig ein und ist max (wenn ich glück habe)durch wickeln wieder zu wecken .das zieht sich ewig in die länge und ist gerade nachts wirklich kräfteraubend! gibt´s noch andere tricks ihn vom schnellen stillen zu überzeigen(wäre da mit ´ner halben bis dreiviertel stunde schon zufrieden*g*) .er saugt übrigens ganz prima , aber wie gesagt , wenn er einschläft trinkt er natürlich nicht genug und steht nach knapp zwei stunden wieder auf der matte! was kann ich da bloss machen , möchte nämlich einfach nicht schon wieder aufgeben ,denn milch habe ich auch reichlich!danke schon mal !!lg , anja


Biggi Welter

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? Liebe Anja, es gibt einige Tricks ein Baby aufzuwecken bzw. an der Brust wachzuhalten. Doch ehe Du dein Baby jetzt wachzuhalten versuchst bzw. weckst, schau dir einmal an, ob es die folgenden Punkte erfüllt: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn ja, dann ist dein Sohn vielleicht einfach ein „Schnelltrinker" und braucht einfach nicht länger. Falls dein Sohn tatsächlich zu wenig trinkt, dann ist die erste Methode, mit der Du versuchen kannst sein Interesse an der Brust wachzuhalten das Wechselstillen. Dabei legst Du Dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und läßt es aufstossen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Um ein schläfriges Babys aufzuwecken, haben sich die folgenden Techniken bewährt: Hier noch ein paar Tipps zum Aufwecken eines schläfrigen Babys: Aufwecktechniken • Versuche das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achte auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Bewegungen von Armen und Beinen, Saugbewegungen der Lippen und Veränderungen im Gesichtsausdruck deines Babys. • Dämpfe das Licht. Grelles Licht veranlasst das Baby, seine Augen zu schließen. • Lockere die Bettdecke oder nimm die Decke weg. • Bei warmen Raumtemperaturen zieh das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27° C nimmt die Saugaktivität ab. • Sprich mit dem Baby und versuche, Blickkontakt herzustellen. • Halte das Baby aufrecht. • Bewege das Baby sanft auf und ab, während Du es auf deinem Schoß hältst. Dabei hebst Du seinen Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugst es in der Hüfte. Versuche niemals, das Baby in der Taille zu beugen, dadurch können innere Verletzungen hervorgerufen werden. Steigerung der Stimulation • Reibe oder klopfe den Rücken des Babys oder lass deine Finger an seiner Wirbelsäule entlang spazieren. • Wechsele die Windeln. • Massiere sanft Hände und Füße des Babys. • Verstärke den Hautkontakt mit deinem Baby. Massiere das Baby oder bade es. • Bewege die Arme und Beine des Babys wie bei „backe, backe Kuchen." • Reibe die Stirn und die Wangen des Babys mit einem kühlen, feuchten Waschlappen ab. • Lass deine Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen. • Tropfe etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys. Das Interesse des Baby aufrecht erhalten • Die Hand, die die Brust abstützt, muss das Gewicht der Brust vom Kinn des Babys nehmen. • Wechsele die Seite, sobald das Baby das Interesse am Saugen verliert. Das heißt, Du nimmst es von der Brust ab, sobald es langsamer saugt und aufhört zu schlucken und legst es an der anderen Seite an. Diese Technik heißt Wechselstillen. • Wenn Du die Brustseite wechselst, lass das Baby dazwischen aufstoßen oder wickele es, um sein Interesse wach zu halten. • Versuche das Baby in der Unter-dem-Arm-Haltung statt der Wiegenhaltung zu stillen. • Massiere den Oberkopf des Babys beim Stillen in kreisenden Bewegungen. Selbstverständlich musst Du nicht alle diese Dinge durchführen, suche dir aus, was Du für erfolgversprechend hältst. LLLiebe Grüße Biggi


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o.t


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