Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich habe eine Frage bzgl. Stillen und Allergien. Ich weiss zwar jeder sagt, dass frau gerade wenn allergene Belastungen vorliegen stillen soll, wenn es frau möglich ist. Aber meine FÄ ist nun der Meinung, dass gerade aufgrund meiner hochallergenen Vorbelastung, Pollen, Lebensmittel, Kreuzallergien, Farb- und Konservierungsstoffe, ich nicht stillen sollte. Mir leuchtet Ihre Begründung auch ein, denn ich müsste, um selbst keine allergenen Stoffe mehr zu übertragen, bereits vier Wochen vor der Geburt einen sehr strengen Diätplan einhalten, der lediglich aus Kartoffeln, Rohquark, Rohjoghurt, Salz, Butter besteht. Das ist natürlich kein Problem für mich persönlich, da ich diese Diät mehrmals im Jahr machen muss. Nur ist die Milch für den Zwerg dann noch vollwertig?? Ich darf z.B. auch kein Obst (außer Bananen) und Gemüse zu mir nehmen, keine Zusatzvitamine etc. wg. möglicher Konservierungs- und Farbstoffe. Ich würde gerne vor allem in den ersten Wochen stillen, denn da entwickelt sich soviel im Körper vom Zwerg (Verdauung etc.). Wie sehen Sie die Möglichkeiten für mich?? Leider gibt es in der Gegend wo ich wohne keine Stillberaterin oder Hebamme, die mir helfen könnte. Deswegen wende ich mich an Sie. Vielen Dank für Ihre Antwort. Tweety123
? Liebe Tweety, gerade wegen Ihrer vielfachen Allergien ist es sinnvoll, dass Sie Ihr Baby stillen! Dabei ist es unter Experten noch umstritten, ob eine Diät der Mutter sinnvoll ist. Wenn allerdings eine Diät in der Schwangerschaft empfohlen wird, dann nicht nur die letzten vier Wochen. In der Stillzeit ist es sicher sinnvoll, dass die Frau auf alles verzichtet, worauf sie selbst allergisch reagiert, aber das dürften Sie ja ohnehin tun. Außerdem wird häufig bei extremer Allergiegefährdung derVerzicht auf ALLE Milchprodukten empfohlen (auch Quark). Die Qualität der Muttermilch wird durch die Ernährung der Mutter erst dann beeinträchtigt, wenn die Mutter dauerhaft und extrem unter- und mangelernährt ist. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Selbst bei deutlich mangelernährten Müttern ist die Milch fast genau so zusammengesetzt, wie bei einer gut ernährten Mitteleuropäerin. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Die Sorge gilt dann bei einer speziellen Diät also weniger dem Kind als Ihnen. Sie sollten daher von einer Ernährungsberaterin betreut werden, die für Sie einen Ernährungsplan ausarbeitet, der für eine ausgewogene Versorgung mit allen notwendigen Stoffen sorgt, damit SIE keine Mangelerscheinungen erleiden. Wo wohnen Sie denn? Vielleicht kann ich ja doch eine Stillberaterin in Ihrer Nähe für Sie ausfindig machen mit der Sie sich einmal ausführlich unterhalten können. Geben Sie mir doch einfach einmal Land, Wohnort und eventuell Postleitzahl an. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, danke erstmal für Ihre Antwort. Es beruhigt mich, dass ich mein Zwergi doch stillen kann, wenn die Milch so mag wie ich will. Ich wohne in der Nähe von Freiberg/Sachsen. Postleitzahl ist: 09623 Frauenstein. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Tweety123
Liebe Tweety, Sie können sich an Frau KÜCHLER Tamar, Tel.: 037344 17995 wenden, sie kann Ihnen sagen, welche die nächste Beraterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi
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