wildebackmaus
Hallo! Mein Sohn ist 4 Wochen alt. Da ich große Probleme mmit dem Stillen habe, pumpe ich. Obwohl er richtig "andockt", trinkt etc. habe ich unglaubliche Schmerzen. Leider weiß meine Hebamme nicht, warum es so sehr weh tut. Da ich aber auf jeden Fall richtig stillen möchte, hat sie nun vorgeschlagen, dass ich 1x am Tag stillen soll und ansonsten im 3-Stunden-Rhythmus abpumpen soll. Das ist auch kein Problem, aber eine Frage tut sich auf: Soll ich nun Stillen STATT pumpen, oder meinen Pump-Rhythmus unabhängig vom Stillen beibehalten? Beispeil: Ich hätte um 12 Uhr pumpen müssen, habe ihn aber um 11 Uhr gestillt. Soll ich nun pumpen oder nicht?? Ich möchte die Brust nicht über Gebühr belasten, will aber auch den Milchfluss weiterhin anregen (der ist stark zurück gegangen). Vielen Dank für eine kurze Antwort!
Liebe wildebackmaus, wenn das Anlegen so schmerzt, stimmt etwas an der Anlegetechnik nicht und wenn das Kind dauernd die Flasche bekommt, wird es nicht, lernen, korrekt und effektiv zu trinken! Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge „Beschäftigung". Im Moment können Sie sicherlich weiterhin abpumpen, sollten die Milch allerdings mit einer alternativen Fütterungsmethode geben. Sie könnten das Bechern probieren. Ihr Kleiner wird ein paar Anläufe brauchen (und ihr auch) bis er den Dreh raus hat, wie er die Milch aus dem Becherchen bekommt. Vielleicht hilft dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Da ich nun weder Sie noch ihr Kind sehen kann, weiß ich nicht, wie das Kind angelegt ist und wie es saugt. Solche Probleme stoßen einfach an die Grenzen einer Fernberatung und deshalb kann ich Ihnen nur dringend ans Herz legen, sich an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind an der Brust trinkt und Ihnen dann gezielte Tipps geben kann, was Sie tun können, um aufs Pumpen verzichten zu können. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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