Mitglied inaktiv
Hallo, leider Vorgeschichte notwendig: meine linke Brust bzw. die Brustwarze wurde wohl als ich 8 war "etwas beschädigt" in ihrer Entwicklung (mir hatte ein Pony in die Brust gezwickt). Äussere Entwicklung normal, nur die Brustwarze ist "vernarbt", d.h. ich hab scheinbar nur 2 Milchausgänge und die Warze selbst ist sehr dick (daher schwer zu fassen) und rutscht daher beim Ansaugversuch immer wieder in den Vorhof zurück (dadurch habe ich aktuell auch starke Schmerzen, wobei keine Risse, Entzündungen etc entstanden sind). Meine rechte Brust schein einwandfrei zu funktionieren. Mein erster Sohn konnte die Brustwarze überhaupt nicht fassen und daher habe ich ihn links mit Stillhütchen gestillt. Aktuell habe ich folgendes Problem: Meine Tochter nahm erfreulicherweise bereits im Krankenhaus die linke Brust und trank auch. Leider hatte sie aufgrund der extrem schwierigen Geburt ein "Lageproblem", das wir versuchen osteopathisch zu beheben, d.h. sie hat immer weniger an der linken Brust gesaugt, aber immer mehr nur noch genuckelt. Ganze 3 Wochen hatten beide Brüste gefühlt gleich viel Milch. Dann fing die linke Brust an, kleiner und weicher zu werden. Ich hab versucht durch Wechselanlegen, mehrmals hintereinander die linke Brust als erstes zu geben etc. den Fluss aufrechtzuerhalten. Leider ging die Milch immer mehr zurück. Heisst, nach dem Trinken (ca. 15 Minuten pro Seite), kam übers Pumpen links noch 10 - 20 ml und rechts meist ~ 50 ml (obwohl meine Tochter rechts die vollen 15 Min. durchgetrunken hat). Heute Nacht hat mich meine Tochter an der linken Brust nur noch angebrüllt... Ich hab sie dann irgendwann mit rechts gestillt (dann volle 25 Minuten) und links noch gepumpt. Es kam NICHTS mehr!!! Wie kann ich die linke Brust wieder in Gang bekommen? Bzw. wenn nicht, auf was muss ich achten, dass ich meine Tochter mit nur 1 Brust voll stillen kann? Achso, meine Tochter ist jetzt 5 Wochen alt! Meinen Sohn konnte ich aufgrund einer starken Bronchitis beiderseits leider nur 3 volle Monate stillen. Er hat sich von selbst über Nacht abgestillt. Aber bis dahin hatte es super geklappt. Vielen lieben Dank & sorry für den langen Text, aber ich bin grad etwas verzweifelt und weiss nicht, was ich hätte weglassen sollen! Ich würde wenigstens jetzt meine Tochter gerne voll stillen.... Viele Grüße Anne
Liebe Anne, ich fürchte, dass Sie da wenig machen können. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. Wenn dann noch eine Verletzung vorliegt, kann das Problem noch gravierender sein. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Das kosmetische Problem wird sich nach dem Abstillen wieder einigermaßen ausgleichen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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