Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Kleiner ist nun 8,5 Monate alt. Ich stille ihn noch morgens und abends. Ansonsten bekommt er mittags einen Gemüsebrei, nachmittags Obst und abends einen Sinlac-Brei. Da er sehr aufgeweckt und neugierig ist, kann er beim Stillen kaum ruhig bleiben. Das Stillen wird immer schwieriger und er trinkt auch nicht mehr so viel wie früher. Deshalb glaube ich, dass es an der Zeit ist abzustillen. Mein Problem ist nun, dass er einmal in der Nacht aufwacht und gestillt werden will. Ansonsten schläft er einfach nicht mehr ein. Es sind meistens nur 5 bis 10 Minuten, dann schläft er sofort wieder ein - wenn ich ihm jedoch nichts gebe, weint er mindestens eine Stunde lang. Was soll ich tun? Danke für Ihre Antwort Jutta
? Liebe Jutta, Phasen, in denen die Kinder an der Brust leichter ablenkbar sind gibt es immer wieder und gerade zwischen acht und zehn Monaten sind diese Phasen sehr häufig. Viele Mütter interpretieren diese Phasen als Zeichen zum Abstillen und wenn ein Frau abstillen will, geht es in dieser Situation meist relativ problemlos. Allerdings wird das Abstillen nicht gleichbedeutend sein mit ununterbrochenen Schlafphasen in der Nacht. Vielleicht ist es zunächst eine Lösung für Sie, dass Sie Ihr Kind während des Tages abstillen und diese eine nächtliche Stillzeit noch beibehalten. Es ist sicher weniger anstrengend und weniger Aufwand für alle Beteiligten, wenn Sie nicht sofort komplett abstillen. Falls Sie nachts unbedingt abstillen wollen, wäre ein Weg, dass Sie die Zeit an der Brust allmählich immer weiter verkürzen. Beim nächtlichen Abstillen kann es auch hilfreich sein, dass statt Ihnen Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Baby auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, liebe Jutta Wo ist das Problem, wenn er nur 1x pro Nacht aufwacht und innerhalb so kurzer Zeit wieder einschläft? Einmal pro Nacht ist doch "gar nichts" und du mußt auf jeden Fall damit rechnen, daß er auch wenn Du abgestillt hast nicht durchschläft. Was machst Du dann?! Freu dich doch, daß du eine so wunderbare Möglichkeit hast, ihn schnell wieder zum Schlafen zu bringen. Selbst wenn du tagsüber abstillst, kannst Du das nächtliche Stillen doch noch beibehalten :-) Übrigens kann ich mir vorstellen, daß er natürlich inzwischen weniger trinkt, da du ja schon ziemlich viel Beikost fütterst und daß er nicht mehr so konzentriert trinkt, weil in diesem Alter ja nochmal enorme Entwicklungsschübe bis zum Laufen stattfinden. Das heißt aber doch nicht, daß er das Stillen nicht mehr braucht - ganz im Gegenteil. Stillen ist doch nicht nur Nahrung des Körpers - obwohl auch die MuMi gerade in diesem (Krabbel-) Alter sehr wertvoll ist wg. Abwehrstoffen - sondern auch Nahrung für die Seele... Viele Grüße Oda mit Ronas, 7,5 Monate, der mindestens einmal pro Nacht aufwacht und gestillt werden will, aber meist öfter ;-)
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