Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist nun fast 1 Jahr alt und ich stille ihn noch fast voll. Wir haben mit 6 Monaten angefangen Beikost einzuführen, aber es klappt nicht so richtig. Mal isst er mehr, mal weniger, aber nie eine komplette Mahlzeit. Seit einigen Monaten machen wir konsequent mittags und abends Brei, egal wieviel davon gegessen wird, damit er sich daran gewöhnt. Ein Brötchen auf die Hand oder eine Reiswaffel ist er gerne, aber er kaut mehr und spuckt dann die Stück oft wieder aus oder würgt und hustet beim Schlucken. Aufgrund dieser Probleme stille ich auch noch. Eine Milchflasche haben wir noch nicht probiert. Aber da er in der letzten Zeit öfter zubeißt, denke ich schon darüber nach. (Er hat schon lange Zähne.) Ich habe auch schon Humana Pre und eine Flasche zu Hause. Wäre das ok? Oder braucht er eine andere Milch? Das zweite Thema ist das nächtliche Stillen. Ich vermute, dass er nachts (er wird oft wach, trinkt und schläft weiter) sehr viel Nahrung bekommt, da die Windel morgens sehr sehr voll ist und in der letzten Zeit auch öfters ausläuft. Tagsüber ist sie selten sehr voll. Wie schaffe ich das Abstillen in der Nacht am besten und verlege die Nahrungsaufnahme auf den Tag? Ich möchte ihn auf keinen Fall schreien (leiden) lassen? Ist es besser, wenn ich es mache oder mein Freund? Danke schonmal für eure Hilfe.
Liebe KrümelsMami2009, wenn Du jetzt abstillen möchtest, kannst Du schon noch Säuglingsmilch geben oder aber auch Kuhmilch. Einfach wäre es, wenn Du nachts noch stillst, denn auch wenn Du jetzt abstillst, wird dein Kleiner nicht besser schlafen. Einfacher ist es, dem Kleinen das Beißen abzugewöhnen. Ein Baby beißt nicht aus böser Absicht, sondern meist (zumindest beim ersten Mal) aus Versehen. Manche Kinder stellen allerdings mit großem Interesse fest, dass die Mama sehr interessante Töne von sich gibt, wenn sie gebissen haben und wollen ausprobieren, ob sie diese Reaktion nochmals hervorrufen können. Sobald dein Baby zubeißt, reiß es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an dich heran. Wenn Du es nahe an dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für deine Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Du es von der Brust wegreißt. Kleine Babys verstehen schon mehr als allgemein angenommen. Es gibt einige Tipps, wie man einem "bissigen" Baby das Beißen an der Brust abgewöhnen kann: das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. - mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Ich kann dir leider nicht sagen, wie dein Kind mehr essen wird tagsüber und hoffe, Du kannst noch eine Weile geduldig bleiben. Voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, um so schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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