Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

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Biggi Welter

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Frage: stillen-blähungen

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hallo biggi wenn du dich noch erinnern kannst habe ich dir vor 1 wochen wegen dem husten geschrieben wo der kleine hatte. war 5 tage im krankenhaus ,weil der husten echt schlimmer wurde ,man mußte inhaliren mit kochsalz ,damit sich der schleim besser löst und er beim husten alles raus hustet. er hatte auch fieber zum glück nicht stark. seit dienstag sind wir zuhause. er hat abgenommen 200g er trink nicht viel immer nur 5 minuten. im moment geht es etwas besser mit dem trinken. bei stillen hat er zur zeit immer blähungen er trink ein paar minuten danach schreit er und dann furst er so das mann es gut hört ein paar mal dann ist es wieder gut und wenn ich weiter stille ist das gleiche problem. zur zeit hat er viel blähungen. er ist 4 monate alt. ich massiere dann oder leg mich hin und er liegt auf mir das die luft besser raus kommt. liegt es an der milch das er jetzt so viel blähungen hat. ich hab mir auch schon überlegt, ob zu viel milch raus kommt und er so trink das er viel luft verschluckt. ich lege mich etwas zurück mit dem oberkörper das nicht so viel auf einmal kommt. ist echt nicht einfach. er hatte früher nicht so viele blähungen viel weniger und jetzt auf einmal mehr. was soll ich tun ? LG


Biggi Welter

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Liebe Sonnenschein26, Blähungen sind bei kleinen Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls "Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich aber weder dich noch dein Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und dir auch nichts zeigen. Am besten wendest Du dich deshalb einmal an eine Stillberaterin in deiner Nähe und lass dir beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann dir dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann dir erklären, woran Du erkennst, ob dein Kind korrekt saugt und dir überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Ein ruhiger, sanfter Umgang mit deinem Baby ist sehr wichtig. Viele Ärzte sind der Ansicht, dass öfter verabreichte kleine Mahlzeiten, die auf das kleine Verdauungssystem des Babys besser abgestimmt sind, ihm besser bekommen. Gerade Kolikkinder profitieren vom Getragenwerden und dem dabei zwangsläufig entstehenden Körperkontakt. Hast Du ein Tragetuch? Ein Tragetuch erleichtert nicht nur das Tragen des Kindes, es gibt dir auch die Möglichkeit zumindest eine Hand frei zuhaben. Und keine Sorge: das Getragenwerden führt nicht dazu, dass Du dein Baby verziehst. Im Gegenteil, Studien belegen, dass Kinder, die als kleines Baby viel getragen wurden, später ausgeglichener und zufriedener sind und weniger Weinen. Du kannst auch versuchen deinem Baby durch Tragen in der Kolikhaltung (auch Fliegergriff genannt, das Baby liegt mit seinem Bauch auf dem Unterarm des Erwachsenen, mit dem Kopf in der Ellenbeuge ruhend), durch massieren des Bauches und durch Wärmeanwendungen (gut geeignet dazu sind Hot Cold Packs) auf den Bauch Erleichterung zu verschaffen. Fencheltee wirkt auch, wenn er von der Mutter getrunken wird und auf diese Weise lässt sich auch die Gefahr einer Saugverwirrung umgehen. Allerdings sollten nicht mehr als zwei Tassen pro Tag getrunken werden, weil er sonst zu Blähungen führen kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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